Jugendliche attackieren Polizisten auf Corona-Streife

dpa/lsw Mannheim. Polizisten auf Corona-Streife haben in der Innenstadt von Mannheim mehrere Kleingruppen mit Jugendlichen und Heranwachsenden festgestellt - und sind von einigen Personen attackiert worden. Nach zwei Festnahmen hätten sich andere Jugendliche solidarisiert, und es seien insgesamt 20 Streifenwagen hinzugerufen worden, teilte die Polizei mit. Bei dem Einsatz seien zwei Polizeibeamte und zwei Mitarbeiter der Polizeibehörde der Stadt leicht verletzt worden.

Das Blaulicht auf einem Polizeiauto. Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa/Symbolbild

Das Blaulicht auf einem Polizeiauto. Foto: Monika Skolimowska/zb/dpa/Symbolbild

Am frühen Freitagabend hatte die Streife insgesamt bis zu 150 Personen in Kleingruppen festgestellt, wie es hieß. Eine dreiköpfige Gruppe habe sich besonders uneinsichtig gezeigt und sollte einer genauen Kontrolle unterzogen werden. Anstatt die Personalausweise vorzuzeigen, hätten zwei Jugendliche versucht, die Beamten anzugreifen. „Der Angriff konnte abgewehrt und die Personen festgenommen werden“, hieß es. Später warf aus einer Menschenmenge heraus ein 17-Jähriger eine Glasflasche auf einen Streifenwagen. Eine Seitenscheibe sei zerbrochen und ein Polizist leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit.

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Erstellt:
8. Mai 2020, 22:33 Uhr

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