Kalb tot aus der Murr geborgen

Besitzer ist noch unbekannt

Kalb tot aus der Murr geborgen

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KIRCHBERG AN DER MURR (yw). Gegen 12.15 Uhr gestern Mittag haben die Einsatzkräfte der Feuerwehren Kirchberg an der Murr und Backnang ein Kalb aus der Murr geborgen. Man hatte laut Kommandanten Rainer Drexler Informationen zu einem in der Murr treibenden Tier erhalten. Beim Eintreffen der Feuerwehr konnte das Rind nur noch tot aus dem Fluss geborgen werden. „Durch die vielen Äste und durch das Gestrüpp im Wasser war es sehr schwer, das Tier zu bergen. Deshalb haben wir die Kollegen aus Backnang mit dem Feuerwehrboot zur Unterstützung angefordert“, berichtet Drexler. Wem das Rind gehöre, sei derzeit noch unklar. Eine Kennung an dem Tier fehle. „Aber man hat gesehen, dass das Kalb wohl schon einige Zeit im Fluss gelegen haben muss. Es ist vermutlich ertrunken“, so Drexler. Jetzt müsse die Polizei ermitteln, wer der Halter des Tiers sei.

Polizeisprecher Rudolf Biehlmaier bestätigte den Vorfall und ließ wissen: „Nach unserem ersten Kenntnisstand sind keine Verstöße festzustellen, also wir gehen davon aus, dass das Tier nicht gequält oder ausgesetzt wurde.“ Vermutlich sei das Kalb ins Wasser gestürzt, ein Stück weit im Fluss getrieben und habe sich nicht mehr selbst befreien können. Man versuche nun, einen Besitzer ausfindig zu machen. „Routinemäßig melden wir dann diesen Fall dem zuständigen Veterinäramt“, so Biehlmaier.

Dass sich Bürger um einige Rinder in Kirchberg Sorgen machen, hatte die BKZ vor einigen Tagen berichtet. Diese besagten Tiere gehören Martin Seufer. Er teilte gestern auf Anfrage mit: „Von meinen Rindern ist keines tot. Ich habe durchgezählt: Es sind alle da.“

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Erstellt:
6. März 2019, 06:00 Uhr

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