Keine Einigung: Güteverhandlung zwischen Waldhof und Kientz

dpa/lsw Mannheim. Ein erster Versuch, den Rechtsstreit zwischen dem Fußball-Drittligisten SV Waldhof Mannheim und seinem ehemaligen Sportlichen Leiter Jochen Kientz beizulegen, ist gescheitert. Bei einer Güteverhandlung vor dem Arbeitsgericht Mannheim wurden am Mittwoch unterschiedliche Standpunkte sichtbar. Dennoch verständigten sich beide Parteien darauf, in ein Güterichterverfahren zu starten, um auf diesem Weg zu einer Einigung zu gelangen.

Der renommierte Sportrechtler Christoph Schickhardt, der Kientz vertritt, verdeutlichte vor Gericht, dass ihm in erster Linie daran gelegen sei, „die Wiederherstellung der Reputation“ seines Mandanten zu erreichen. Finanzielle Motive spielen demnach eine untergeordnete Rolle. Kientz war Anfang November fristlos gekündigt worden. Ihm wird vorgeworfen, einen positiven Coronatest im Umfeld der Mannschaft vertuscht zu haben. Der 49-Jährige streitet die Vorwürfe ab. Er war von Dezember 2017 an als Sportlicher Leiter am Aufschwung des Traditionsclubs beteiligt.

© dpa-infocom, dpa:211222-99-480931/2

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Erstellt:
22. Dezember 2021, 18:15 Uhr

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