Ukraine-Krieg

Kreml: Biden untergräbt Trumps Friedenspläne für die Ukraine

Noch ist Donald Trump in den USA nicht an der Macht. Doch Moskau sorgt sich, dass der scheidende Präsident Joe Biden bis dahin noch zu viel für die Ukraine tun könnte.

Der Kreml unterstellt der Biden-Regierung in den USA Sabotage an der Politik des künftigen Präsidenten Trump. (Archivbild)

© Alexander Zemlianichenko/AP/dpa

Der Kreml unterstellt der Biden-Regierung in den USA Sabotage an der Politik des künftigen Präsidenten Trump. (Archivbild)

Von dpa

Moskau - Der Kreml wirft der scheidenden US-Führung von Präsident Joe Biden vor, Pläne des künftigen Staatschefs Donald Trump zur Lösung des Ukraine-Konflikts zu untergraben. "Trump hat im Wahlkampf davon gesprochen, dass er auf irgendeine Weise Frieden schaffen will und alle auf einen friedlichen Pfad führt", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow dem russischen Fernsehen. "Und jetzt tun sie alles, um die Lage so zu eskalieren, dass Friedensvereinbarungen zum Scheitern verurteilt sind", sagte Peskow für die politische Magazinsendung "Moskau. Kreml. Putin".

Es gibt Äußerungen Trumps, dass er den mittlerweile seit mehr als 1.000 Tagen andauernden Angriffskrieg Russlands rasch beenden will. Konkrete Vorschläge liegen aber bislang nicht vor. Biden hatte zuletzt die Erlaubnis erteilt, dass die Ukraine weitreichende ATACMS-Raketen aus den USA gegen militärische Ziele im russischen Hinterland einsetzen darf. Er will der Ukraine auch einen Teil der Schulden erlassen.

Moskau unterstellt Rache der Demokraten für Wahlniederlage

Peskow nannte Bidens Regierung Falken. "Sie haben mehrfach gezeigt, dass sie alles tun wollen und werden, damit dieser Krieg nicht aufhört." Die US-Demokraten wollten damit Trump einschränken und sich für die Wahlniederlage rächen, unterstellte er. Trump wird sein Amt am 20. Januar 2025 antreten.

Hat er tatsächlich "absolute Angst"? (Archivbild)

© Vyacheslav Prokofyev/Pool Sputnik Kremlin/AP

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Schwere Kämpfe bei Kursk. (Archivbild)

© Uncredited/Russisches Verteidigungsministerium/AP/dpa

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Erstellt:
24. November 2024, 05:08 Uhr
Aktualisiert:
24. November 2024, 14:51 Uhr

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