Keine größeren Schäden durch Unwetter im Südwesten

dpa/lsw Heilbronn/ Pforzheim/ Ulm. Vollgelaufene Keller und überflutete Straßen - das Unwetter hat in Teilen des Landes seine Spuren hinterlassen, größere Schäden blieben jedoch aus. Viele Einsätze verzeichnete das Polizeipräsidium Heilbronn am Mittwochabend, wobei vor allem der Bereich um die Gemeinde Untergruppenbach von der Wetterlage betroffen war. Dort liefen den Beamten zufolge zahlreiche Keller voll und Fahrzeuge blieben teils auf überfluteten Straßen stecken. Im gesamten Landkreis Heilbronn wurden zudem Straßen gesperrt. Bei einem Autounfall wurde den Angaben zufolge eine Person leicht verletzt.

Nach einem Gewitterregen fährt ein Auto auf einer Landstraße durch eine große Wasserpfütze. Foto: Rene Priebe/dpa/Symbolbild

Nach einem Gewitterregen fährt ein Auto auf einer Landstraße durch eine große Wasserpfütze. Foto: Rene Priebe/dpa/Symbolbild

Auch im Umkreis von Mannheim sei es zu einzelnen Straßensperrungen und zu überfluteten Kellern gekommen, zudem seien Bäume umgestürzt, teilte die Polizei am Donnerstagmorgen mit. Der Schaden wird insgesamt auf 100 000 Euro geschätzt.

Aufgrund von Aquaplaning sei zudem ein Autofahrer auf der Autobahn 659 ins Schleudern geraten und mit einem weiteren Fahrzeug kollidiert. Dabei wurden zwei Menschen leicht verletzt. „Bei uns lag ab und zu ein Ast auf der Straße, ansonsten war es sehr ruhig“, sagte ein Polizeisprecherin aus Pforzheim. In Ulm habe es keine Unwetterlage gegeben und abgesehen von einer Menge Regen ging das Wetter auch an Freiburg fast spurlos vorbei, so die Sprecher vor Ort.

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Erstellt:
18. Juni 2020, 07:36 Uhr

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