Hitzealarm in Italien

Keine Klimaanlage: Italienerin stirbt nach Besuch in Fitnessstudio

In mehreren italienischen Städten gilt Hitzealarm. In der Nähe von Turin kommt eine junge Frau ums Leben, die in einem Studio ohne Klimaanlage trainiert hatte.

Die Italienerin brach während einer Trainingseinheit zusammen. (Symbolbild)

© IMAGO/Zoonar//benis arapovic

Die Italienerin brach während einer Trainingseinheit zusammen. (Symbolbild)

Von red/dpa

Nach dem Besuch eines Fitnessstudios ohne Klimaanlage ist eine 22 Jahre alte Italienerin gestorben. Die junge Frau aus der Gemeinde Chieri in der Nähe der norditalienischen Großstadt Turin wurde nach Angaben der Rettungsdienste mit einem Herzinfarkt in ein Krankenhaus eingeliefert, wo sie aber nicht mehr gerettet werden konnte. 

Nach Angaben des Fitnessstudios waren die Fenster im ersten Stock geöffnet, um frische Luft in die Räume zu lassen. Wegen der hohen Temperaturen habe dies aber kaum Erfrischung gebracht, hieß es. Die Frau brach während einer Trainingseinheit zusammen. Auch Wiederbelebungsversuche mit einem Defibrillator konnten ihr nicht helfen. Inwiefern die Hitze den Herzinfarkt der Frau auslöste, war unklar. 

Temperaturen deutlich über 30 Grad

In Italien liegen die Temperaturen schon seit mehr als eine Woche vielerorts deutlich über 30 Grad. In mehreren Städten wie Rom, Florenz und Venedig wurde Hitzealarm ausgelöst. Die Gesundheitsbehörden empfehlen, körperliche Anstrengungen draußen zu vermeiden.

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Erstellt:
3. Juli 2025, 20:16 Uhr

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