Keine Nachfolgekandidaten: Zurückgetretener KSC-Präsident

dpa/lsw Karlsruhe. Der Karlsruher SC hat bislang keine Kandidaten für die Nachfolge des zurückgetretenen Präsidenten Ingo Wellenreuther. „Uns ist bislang kein Kandidat bekannt“, sagte Vize-Präsident Holger Siegmund-Schultze auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Fußball-Zweitligisten am Freitagabend. Zunächst werde der Wahlausschuss des Vereins das weitere Vorgehen bestimmen. Weitere Informationen dazu gebe es nächste Woche. Eine Neuwahl werde auf jeden Fall vor der Mitgliederversammlung im Herbst stattfinden. Zwischenzeitlich waren 2263 Mitglieder bei der Online-Versammlung zugeschaltet.

Der ehemalige KSC-Präsident Ingo Wellenreuther steht vor dem Logo des Vereins. Foto: Thomas Kienzle/dpa/Archivbild

Der ehemalige KSC-Präsident Ingo Wellenreuther steht vor dem Logo des Vereins. Foto: Thomas Kienzle/dpa/Archivbild

Auf ein Angebot des ehemaligen KSC-Trainers Winfried Schäfer, sich wieder im Verein zu engagieren, wollte Siegmund-Schultze nicht weiter eingehen. „Wir kennen das Angebot nur aus den Medien. Wir wissen nicht, was das bedeutet“, sagte er. Schäfer hatte den „Badischen Neuesten Nachrichten“ am Freitag gesagt, er sei im Grundsatz „gesprächsbereit“ für eine Rückkehr in eine sportliche Verantwortung. Die Mannschaft brauche „einen Trainer sowie einen Sportdirektor, dem sie glauben, vertrauen und dem sie folgen“, wird Schäfer dort zitiert.

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Erstellt:
15. Mai 2020, 20:19 Uhr

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