Keine Ratschläge von Uli Hoeneß im Wechsel-Poker um Neffen

dpa München/Zuzenhausen. Ehrenpräsident Uli Hoeneß will dem FC Bayern München im Wechsel-Poker um seinen vom Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim umworbenen Neffen Sebastian Hoeneß keine Ratschläge erteilen. Er habe Sportvorstand Hasan Salihamidzic gesagt, „dass sie diese Entscheidung ganz alleine zu treffen haben, so oder so, weil ich mich da als befangen betrachte“, sagte der 68-Jährige in der TV-Sendung „Der Sonntags-Stammtisch“ im Bayerischen Rundfunk. Er habe sich deshalb „aus dieser Diskussion herausgehalten“.

Trainer Sebastian Hoeneß vom FC Bayern gestikuliert am Spielfeldrand. Foto: Matthias Balk/dpa/Archivbild

Trainer Sebastian Hoeneß vom FC Bayern gestikuliert am Spielfeldrand. Foto: Matthias Balk/dpa/Archivbild

Sebastian Hoeneß, Sohn von Ex-Bundesligaprofi Dieter Hoeneß, hatte die Bayern-Reserve in der abgelaufenen Saison als Trainer überraschend zur Meisterschaft in der 3. Liga geführt. Der 37-Jährige wird in Hoffenheim als heißer Kandidat für die Nachfolge des im Juni entlassenen Alfred Schreuder gehandelt.

Nach Informationen der „Bild“-Zeitung soll die TSG aber auch Interesse an Zsolt Löw haben. Der 41-Jährige, der einst in Hoffenheim spielte, ist derzeit Co-Trainer von Thomas Tuchel beim französischen Topclub Paris Saint-Germain. Zuvor arbeitete der Ungar bei RB Leipzig unter Ralph Hasenhüttl und bei Red Bull Salzburg unter Adi Hütter, der mittlerweile Eintracht Frankfurt trainiert.

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Erstellt:
19. Juli 2020, 14:49 Uhr

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