OB-Wahl in Schwäbisch Gmünd
Klarer Sieg für Richard Arnold
Richard Arnold (CDU) ist Teil des Bürgermeister-Triumvirats mit Esslingens Matthias Klopfer (SPD) und Tübingens Boris Palmer (Ex-Grüne). Jetzt ist er wieder gewählt worden.

© Stadt Schwäbisch Gmünd
OB Richard Arnold freut sich auf dem Rathausbalkon über seine Wiederwahl.
Von Eberhard Wein
Der CDU-Politiker Richard Arnold bleibt Oberbürgermeister von Schwäbisch Gmünd. Am Sonntag wurde der 66-Jährige erwartungsgemäß für eine dritte Amtszeit an der Spitze seiner Heimatstadt bestätigt. Arnold erhielt laut einer Mitteilung der Stadt 74,78 Prozent der Stimmen. Auf seinen Mitbewerber Dario Thiem von den Grünen entfielen 22,28 Prozent. Die dritte Kandidatin Alamith Lyons landete abgeschlagen bei 2,56 Prozent. 0,38 Prozent der Wahlzettel wurden mit freiem Namen versehen. Die Wahlbeteiligung lag bei 38,7 Prozent.
Die Wahl in der 65 000 Einwohner zählenden Stadt war bereits um 18.45 Uhr ausgezählt; zahlreiche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Umlands von Schwäbisch Gmünd und zahlreiche Gratulanten – darunter auch der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (parteilos) – waren mit dabei, als der frisch gewählte OB vom Rathausbalkon aus seinem Team und den Helferinnen und Helfern dankte und dabei versprach, weiterhin „der Oberbürgermeister für alle Gmünderinnen und Gmünder zu sein“. „Vor uns stehen große Herausforderungen, Schwäbisch Gmünd ist aber gut aufgestellt“, sagte Arnold.
Der 66-Jährige amtiert seit 16 Jahren in Schwäbisch Gmünd. Zusammen mit seinen Amtskollegen aus Tübingen und Esslingen, Palmer und Matthias Klopfer (SPD), schaltet er sich auch immer wieder in bundespolitische Debatten ein. Vor zehn Jahren wurde er von seiner Partei auch als Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten gehandelt.