„Klimastreik“: Bildungsgewerkschaft solidarisiert sich

dpa/lsw Stuttgart. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat sich mit der Klimabewegung Fridays for Future solidarisiert und Beschäftigte im Bildungsbereich zur Teilnahme am „Klimastreik“ am Freitag aufgerufen. Sich gegen den Klimawandel einzusetzen, sei nicht nur Aufgabe der Schüler, sondern auch der Gewerkschaften, sagte GEW-Landesvorsitzende Doro Moritz am Donnerstag in Stuttgart.

Doro Moritz, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Foto: Sebastian Gollnow/Archivbild

Doro Moritz, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Foto: Sebastian Gollnow/Archivbild

Die GEW freue sich, wenn ihre Mitglieder, sofern sie zu der Zeit keine dienstlichen Verpflichtungen haben, die Bewegung vor Ort unterstützten. Schulen könnten sich mit Projekten zu den Folgen des Klimawandels und zu Handlungsoptionen einbringen. Schulleitungen sollten konstruktive Lösungen finden, wenn Schüler streiken wollten. Harte Strafen und Bußgelder seien nicht angemessen, so Moritz.

Die GEW ist die größte Interessenorganisation im Bildungswesen und hat in Baden-Württemberg 50 000 Mitglieder. Sie vertritt unter anderem die Interessen von Lehrern, Erziehern und Beschäftigten an Hochschulen.

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Erstellt:
19. September 2019, 17:15 Uhr

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