Kohfeldt: „Tage, an denen Geschichte geschrieben wird“

dpa Bremen. Trotz der schwachen Leistung im Hinspiel geht Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt optimistisch in das Rückspiel der Relegation beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Heidenheim. „Natürlich spüre auch ich den Druck“, sagte Kohfeldt am Sonntag vor der Partie an diesem Montag (20.30 Uhr/DAZN und Amazon Prime). „Aber es ist trotzdem immer noch ein Privileg, bei solchen Spielen dabei zu sein. Das sind auch die Tage, an denen Geschichte geschrieben wird, und davon träumt man doch als Kind“, sagte der Bremer Trainer.

Bremens Trainer Florian Kohlfeldt vor dem Spiel. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Bremens Trainer Florian Kohlfeldt vor dem Spiel. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Nach dem 0:0 im Hinspiel reicht dem Erstliga-16. in Heidenheim ein Remis, bei dem er mindestens ein Tor erzielt. Kohfeldt ist überzeugt davon, dass sein Team dem Druck standhält. „Wir werden nicht an den Nerven scheitern“, sagte der 37-Jährige. Wichtig sei es, die richtige Mischung zu finden. „Es wird sehr, sehr wichtig, dass wir kühlen Kopf bewahren. Die Mischung aus kühlem Kopf und Emotionen wird neben dem Fußballerischen das entscheidende sein“, sagte Kohfeldt.

Geschäftsführer Frank Baumann geht ebenfalls von der Rettung aus. „Wir sind bislang immer wieder aufgestanden. Es ist wichtig, dass man einmal mehr aufsteht, als man hinfällt“, sagte Baumann. „Ich glaube nicht, dass wir im Hinspiel gefallen sind, aber wir sind ein bisschen gestolpert.“

Personell muss Werder den gesperrten Kapitän Niklas Moisander ersetzen. In Ömer Toprak, Sebastian Langkamp und Marco Friedl kommt dafür ein Trio infrage. Der im Hinspiel gesperrte Kevin Vogt dürfte ins defensive Mittelfeld zurückkehren und dort den am Donnerstag enttäuschenden Philipp Bargfrede ersetzen.

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Erstellt:
5. Juli 2020, 11:04 Uhr

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