Kran kippt gegen Wohnhaus: Gutachter soll Ursache klären

dpa/lsw Stuttgart. Nachdem ein 50 Tonnen schwerer Baukran in Stuttgart gegen ein Wohnhaus gekippt ist, soll ein Gutachter die Ursache des Unfalls klären. Der Kran sei ordnungsgemäß errichtet worden, sagte ein Sprecher der Stadt am Freitag. Zuvor habe man auch über Karten geprüft, ob Hohlräume unter dem Gehweg vorhanden sind. Dabei seien keinerlei Hohlräume aufgefallen. Probebohrungen wurden demnach nicht durchgeführt, seien aber auch nicht vor jeder Kranaufstellung üblich.

Der Kernerplatz ist abgesperrt, nachdem ein Baukran in Schieflage geraten ist. Foto: Andreas Rosar/Archivbild

Der Kernerplatz ist abgesperrt, nachdem ein Baukran in Schieflage geraten ist. Foto: Andreas Rosar/Archivbild

Ein Gutachter soll in den nächsten Tagen an der betroffen Stelle Zentimeter für Zentimeter prüfen, warum der Boden unter dem Baukran am Mittwoch nachgab. Die Rettungskräfte hatten nach dem Unfall vorübergehend drei angrenzende Häuser geräumt. Verletzte gab es keine. Der entstandene Schaden war am Freitag noch unbekannt.

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Erstellt:
6. September 2019, 16:59 Uhr

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