Treffen mit US-Präsident Trump

Kreml: Gipfel für sechs bis sieben Stunden geplant

Kremlchef Putin will pünktlich zum Gipfel mit US-Präsident Trump in Anchorage sein. Sein Sprecher erklärt schon mal, worauf sich zumindest die russische Seite einstellt.

Kremlchef Wladimir Putin hat bei einem Zwischenstopp in Magadan im Fernen Osten Russlands eine Vielzahl an Terminen absolviert, bevor er sich mit US-Präsident Donald Trump in Alaska trifft.

© Alexei Nikolsky/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Kremlchef Wladimir Putin hat bei einem Zwischenstopp in Magadan im Fernen Osten Russlands eine Vielzahl an Terminen absolviert, bevor er sich mit US-Präsident Donald Trump in Alaska trifft.

Von dpa

Magadan - Der Gipfel zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem US-Kollegen Donald Trump in Alaska ist nach Kremlangaben für sechs bis sieben Stunden angesetzt. "Wir gehen davon aus, dass es zunächst ein persönliches Gespräch geben wird. Das wird unter Beteiligung der Berater ablaufen. Dann wird es Gespräche innerhalb der Delegationen geben, möglicherweise in der Form eines Arbeitsessens", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow dem staatlichen TV-Sender Perwy Kanal.

"Danach werden sich die Staatschefs für einige Zeit zurückziehen und dann zu einer gemeinsamen Pressekonferenz zusammenkommen", sagte er. Zuvor hatte Peskow gesagt, dass Putin pünktlich um 11.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr MESZ) ankommen werde. Trump hole ihn persönlich am Flugzeug ab. Putin startete mit dem Flugzeug von Magadan im Fernen Osten, wo er mehrere Termine hatte. Die Flugzeit für die Strecke bis nach Anchorage wurde mit vier Stunden berechnet.

Bei dem Gipfel auf einem Militärstützpunkt in Alaska soll es vor allem um eine Beendigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine gehen. Peskow sagte, dass die russische Seite mit echten Ergebnissen rechne bei diesem ersten Treffen des Kremlchefs mit einem US-Präsidenten seit Kriegsbeginn 2022. Im Fall entsprechender Ergebnisse könne es dann auch ein Dreier-Treffen geben mit Beteiligung der Ukraine, die in Anchorage außen vor ist, sagte Peskow.

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Erstellt:
15. August 2025, 18:30 Uhr

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