KSC bereit für zweite 2. Liga, Kreuzer: „Gute Mannschaft“

dpa/lsw Karlsruhe. Der Karlsruher SC sehnt die Zweitliga-Saison herbei. Zum Trainingsauftakt steht die Mannschaft praktisch schon, Sportdirektor Kreuzer sieht keinen großen Handlungsbedarf mehr.

Philipp Hofmann steht im Trikot von Eintracht Braunschweig auf dem Platz. Foto: Peter Steffen/Archivbild

Philipp Hofmann steht im Trikot von Eintracht Braunschweig auf dem Platz. Foto: Peter Steffen/Archivbild

Mit lang anhaltendem Beifall wurden die Spieler des Karlsruher SC von rund 500 Fans auf dem Trainingsgelände im Wildpark begrüßt. Und auch Sportdirektor Oliver Kreuzer signalisierte nach der ersten Trainingseinheit des Zweitliga-Rückkehrers Zufriedenheit. „Wenn man sieht, wie die Mannschaft heute beim Trainingsauftakt ausschaut, ist das in Ordnung“, sagte er. Im Gegensatz zur vergangenen Saison fanden sich alle Leistungsträger auch zum ersten Aufgalopp ein. „Es gab keine Anfragen für einen Spieler von uns“, bestätigte Kreuzer.

Mit Dirk Carlson (RFC Union Luxemburg), Lukas Fröde (MSV Duisburg), Philipp Hofmann (Eintracht Braunschweig) und Marco Djuricin (Grashopper Zürich) hat sich der badische Traditionsclub daher nur punktuell verstärkt. Marius Gersbeck (Hertha BSC) soll zudem den langfristig verletzten Ersatztorhüter Sven Müller ersetzen. Den bis 2020 laufenden Vertrag mit Torjäger Marvin Pourié möchte der KSC vorzeitig verlängern. „Er fühlt sich wohl hier, er kommt bei den Fans an, er bringt seine Leistung. Ich glaube, er kann sich schon vorstellen, hier zu bleiben“, sagte Kreuzer über den Drittliga-Torschützenkönig.

Ungeachtet der Tatsache, dass der Aufsteiger auch noch auf der linken oder rechten Außenbahn bei Transfers nachlegen möchte, sieht Kreuzer den Verein personell bereit für die neue Spielklasse. „Die zweite Liga könnte eigentlich beginnen. Wir haben eine Mannschaft. Wir haben eine gute Mannschaft“, betonte der ehemalige Bayern-Profi.

In dieser spielen Dominik Stroh-Engel, Alexander Siebeck und Valentino Vujinovic allerdings keine Rolle mehr. Beim ersten Training fehlten die drei Spieler. „Das macht auch keinen Sinn, wenn der Trainer ohnehin nicht mit ihnen plant“, erklärte der Sportdirektor. Das Trio soll sich einen neuen Verein suchen.

Auch Trainer Alois Schwartz zeigte sich sehr zufrieden mit dem ersten Eindruck des körperlichen Zustands seiner Spieler. Gewichtsprobleme hat nach seiner Information jedenfalls keiner der Profis mit aus dem Urlaub gebracht. Seine Ziele für die neue Saison formulierte der KSC-Coach dennoch bescheiden. „Wir haben zwei Jahre hart dafür gearbeitet. Wir wollen auch im nächsten Jahr wieder in dieser Liga spielen“, sagte er.

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Erstellt:
23. Juni 2019, 17:30 Uhr

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