KSC bleibt unbesiegt: Drittes 1:1 nacheinander in Darmstadt

dpa/lsw Darmstadt. Der Karlsruher SC hat in der 2. Fußball-Bundesliga auch beim SV Darmstadt 98 Unentschieden gespielt. Die Badener kommen daher in der Tabelle nicht richtig voran.

Der Darmstädter Serdar Dursun (M) im Zweikampf mit Manuel Stiefler (l) und David Pisot aus Karlsruhe. Foto: Hasan Bratic/dpa

Der Darmstädter Serdar Dursun (M) im Zweikampf mit Manuel Stiefler (l) und David Pisot aus Karlsruhe. Foto: Hasan Bratic/dpa

Der Karlsruher SC entwickelt sich in der 2. Fußball-Bundesliga langsam zum Remiskönig. Beim SV Darmstadt 98 spielte der Aufsteiger am Freitagabend zum dritten Mal in Serie 1:1 (1:1), blieb aber immerhin zum vierten Mal nacheinander ungeschlagen. Vor 14 850 Zuschauern im ausverkauften Stadion am Böllenfalltor traf Dario Dumic (7. Minute) für Darmstadt. Philipp Hofmann (9.) war für die Gäste erfolgreich. „Mit zwölf Zählern sind wir aktuell im Soll. Wir wissen natürlich, dass wir mehr Punkte hätten holen können. Aber im Laufe einer Saison gleicht sich das immer wieder aus“, sagte KSC-Kapitän David Pisot.

Für die Gäste ging es schlecht los: Nach einem Eckball verzog zunächst Yannick Stark, doch Darmstadts Innenverteidiger Dumic stand am langen Pfosten goldrichtig und brachte den Ball mit einem Drehschuss über die Linie. Nur zwei Minuten später glich Karlsruhe ebenfalls nach einer Ecke aus. Torjäger Hofmann erzielte per Kopf seinen sechsten Saisontreffer.

Danach hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, doch Hofmann hätte den KSC nach einem Konter (43.) fast in Führung gebracht. Auch im zweiten Durchgang waren die Lilien bestimmend. „Wir haben bis zur 75. Minute nicht aufs Tor geschossen“, monierte Gäste-Trainer Alois Schwartz den fehlenden Offensivschwung seiner Schützlinge.

Die hätten in der Schlussphase beinahe noch zum Sieg getroffen, doch ein abgefälschter Schuss von Marc Lorenz (79.) landete nur am Pfosten. „Das wäre des Guten wohl zu viel gewesen“, befand Schwartz.

Ähnlich sah es Mittelfeldspieler Marvin Wanitzek. „Wir waren in der ersten Halbzeit zu passiv, sind viel hinterher gelaufen. Körpersprache, Zweikämpfe - das war alles nicht vorhanden“, übte er Selbstkritik. „Wir wollten das in der zweiten Hälfte besser machen. Aber Darmstadt hatte viel Ballbesitz. Der Punkt ist glücklich.“

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Erstellt:
4. Oktober 2019, 21:41 Uhr

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