Kultusministerium betont: Keine längeren Weihnachtsferien

dpa/lsw Stuttgart. Die Weihnachtsferien in Baden-Württemberg werden trotz der Corona-Pandemie nicht früher beginnen - zumindest nicht offiziell und landesweit. Das hat das Kultusministerium am Donnerstag betont. „Wir werden in Baden-Württemberg keine längeren Weihnachtsferien anordnen“, teilte das Haus mit. „Eine solche Maßnahme von oben verordnet könnte organisatorische Fragen auslösen und zahlreiche Eltern vor Betreuungsprobleme stellen.“ Allerdings sei es einzelnen Schulen im Land natürlich erlaubt, die Weihnachtsferien dieses Jahr durch bewegliche Ferientage zu verlängern.

Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hatte dies zuvor bereits in der „Südwest Presse“ als „ein kluges Vorgehen, für das vieles spricht“ bezeichnet. Schüler würden dann in der Praxis nicht erst am 22. Dezember (Dienstag) in die Weihnachtsferien entlassen, sondern schon am 18. Dezember (Freitag). In Baden-Württemberg gibt es in diesem Schuljahr vier bewegliche Ferientage.

Nordrhein-Westfalens Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) hatte am Mittwochabend mitgeteilt, dass in dem Bundesland am 21. und 22. Dezember kein Schulunterricht stattfinden soll. Die Entscheidung solle helfen, den Familien ein möglichst unbeschwertes Weihnachtsfest zu ermöglichen. Damit ist wegen des Wochenendes Freitag, der 18. Dezember, der letzte Schultag in NRW in diesem Jahr.

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Erstellt:
12. November 2020, 17:44 Uhr

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