Schweiz

Kunsthaus Zürich und MAMCO Genf – einzig in ihrer Art

Kunstgenuss trifft Naturerlebnis – wer nach Zürich oder Genf reist, hat schöne Landschaften und historische Altstädte im Sinn. Das Kunsthaus Zürich und das MAMCO sollte man aber auch unbedingt auf dem Zettel haben.

Das Kunsthaus Zürich aus der Vogelperspektive.

© Schweiz Tourismus

Das Kunsthaus Zürich aus der Vogelperspektive.

Von red

Die Schweiz hat eine reiche Kunstgeschichte und beheimatet einige der besten Kunstmuseen der Welt. Zwei dieser Museen stehen im Folgenden im Rampenlicht: Das Kunsthaus Zürich und das MAMCO in Genf. Beide haben ihren eigenen Charme und bieten Besuchenden ein einzigartiges Kunsterlebnis.

Zürich trifft Genf – Entdeckungsreise durch die kulturellen Kontraste der Schweiz

Zürich, die kosmopolitische Stadt am Wasser, ist ein Schmelztiegel aus kreativem Stadtleben und beeindruckender Natur. Die Stadt bietet unzählige Events, vielfältige Museen, ein eigenes Food Festival und das lebendigste Nachtleben der Schweiz. Wer es gerne urban mag, wird von Zürich begeistert sein.

Im Gegensatz dazu ist die Region rund um den Genfersee geprägt von den zauberhaften Rebbergen des Lavaux, der stolzen Kantonshauptstadt Lausanne und der Weltstadt Genf. Mit einer der schönsten Landschaften der Welt lockt die Region nicht nur Reisende, sondern auch Künstler und Künstlerinnen sowie Architekten und Architektinnen an. Die großzügige Förderung von guter Architektur, Kunst und Kultur spiegelt den Erfolg dieser Region wider und macht sie zu einem inspirierenden und beflügelnden Ort für Besuchende und Einheimische gleichermaßen.

Eine Entdeckungsreise durch Zürich und Genf führt die Reisenden durch die kulturellen Kontraste der Schweiz und lässt ihn die Vielfalt dieses faszinierenden Landes hautnah erleben.

Kunsthaus Zürich – eine Institution für klassische und moderne Kunst

Am Heimplatz bietet das Kunsthaus Zürich eine der größten Kunstsammlungen der Schweiz. Sie umfasst Werke vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Das Kunsthaus Zürich beherbergt die bedeutendste Modernesammlung Zürichs und ist sowohl für seine permanente Kunstsammlung als auch für die temporären Ausstellungen bekannt. Neben Werken Alberto Giacomettis findet man wichtige Bilder von Picasso, Monet und Chagall sowie von zahlreichen zeitgenössischen Schweizer Künstlern und Künstlerinnen.

2021 wurde der von David Chipperfield entworfene Erweiterungsbau eröffnet. Durch das architektonische Meisterwerk wird das Kunsthaus Zürich zum größten Kunstmuseum der Schweiz.

Highlight: Vom 24. März bis 16. Juli 2023 lädt das Kunsthaus Zürich zur Ausstellung "Re-Orientations. Europa und die islamischen Künste, 1851 bis heute" ein. Die Ausstellung ist bestückt mit Werken, die die Bedeutung islamisch geprägter Kulturen für die bildende und angewandte westliche Kunst von Wassily Kandinsky bis Gülsün Karamustafa verdeutlichen.

MAMCO - Zeitgenössische Kunst in historischem Ambiente

Das Musée d’art moderne et contemporain im ehemaligen Industriegebäude im Genfer Stadtteil Plainpalais ist ein zeitgenössisches Kunstmuseum, das seit 1994 rund 6000 Werke zeitgenössischer Kunst beherbergt. Das MAMCO, wie das Musée d’art moderne et contemporain in Genf auch genannt wird, ist bekannt für seine ungewöhnliche Architektur und innovativen Ausstellungen, die oft interaktive Elemente und multimediale Technologien einbeziehen.

Seit seiner Eröffnung 1994 verfolgt das größte Museum für moderne Kunst in der Schweiz eine dynamische Museumspraxis.

Alte Fabrik bietet perfekte Location fürs MAMCO

Große Fenster, noch größere Räume und Fußböden, auf denen man die Spuren der Maschinen erkennt, die einst hier standen: Die alte Fabrik ist für das MAMCO das ideale Zuhause. Jeder Winkel ist hier wie gemacht für die Präsentation, die dreimal jährlich und ohne die klassische Trennung von Dauer- und Wechselausstellung komplett neu gestaltet wird. 450 Ausstellungen mit Werken von den frühen Sechzigern bis heute waren im MAMCO seit der Eröffnung 1994 zu sehen. Zum Bestand des MAMCO zählen Arbeiten von Christo, Martin Kippenberger, Jenny Holzer, Dan Flavin, Sarkis, Franz Erhard Walther, Sylvie Fleury und vielen anderen.

Mit einer Vielzahl von Werken von internationalen Künstlern und Künstlerinnen und jährlich wechselnden Ausstellungen ist das MAMCO Genf ein Muss für alle, die moderne Kunst lieben.

Highlight: Bis 18. Juni 2023: General Idea. Das 1969 in Toronto gegründete Kollektiv gilt als wichtiger Treiber der Konzeptkunstszene. Mit der Ausstellung „Ecce Homo“ thematisieren sie aktuelle Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens.

Info: Weitere Informationen sowie eine Übersicht der zehn Art Museums of Switzerland finden sich auf der Homepage von MySwitzerland. Die neusten Infos aus der Schweiz gibt es immer über den monatlichen Newsletter und über die Social Media Profile wie Facebook, Instagram oder auch YouTube erhält man einen Einblick in die schönsten Regionen. 

Außenansicht vom Kunsthaus Zürich.

© Schweiz Tourismus

Außenansicht vom Kunsthaus Zürich.

"Big Bird" - Exponat der Ausstellung General Idea im MAMCO.

© Schweiz Tourismus

"Big Bird" - Exponat der Ausstellung General Idea im MAMCO.

Exponat aus der Ausstellung Re-Orientations im Kunsthaus Zürich.

© Schweiz Tourismus

Exponat aus der Ausstellung Re-Orientations im Kunsthaus Zürich.

Werk von Aladeg Nevin gezeigt in der Ausstellung Re-Orientations im Kunsthaus Zürich.

© Schweiz Tourismus

Werk von Aladeg Nevin gezeigt in der Ausstellung Re-Orientations im Kunsthaus Zürich.

"Ways to Escape" von Baltensperger und Siepert in der Ausstellung Re-Orientations im Kunsthaus Zürich.

© Schweiz Tourismus

"Ways to Escape" von Baltensperger und Siepert in der Ausstellung Re-Orientations im Kunsthaus Zürich.

"Stehender Mann" von Yusuf, Ausstellung Re-Orientations.

© Schweiz Tourismus

"Stehender Mann" von Yusuf, Ausstellung Re-Orientations.

Luftaufnahme von Genf.

© Schweiz Tourismus

Luftaufnahme von Genf.

Chillen auf dem öffentlichen Platz in Eaux Vives, einem Stadtteil von Genf.

© Schweiz Tourismus

Chillen auf dem öffentlichen Platz in Eaux Vives, einem Stadtteil von Genf.

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Erstellt:
3. April 2023, 00:18 Uhr
Aktualisiert:
11. April 2023, 08:48 Uhr

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