Land plant Lockerungen für Pflegeheimbesucher

dpa/lsw Stuttgart. Nachdem viele Pflegeheimbewohner gegen das Coronavirus geimpft sind, plant die baden-württembergische Landesregierung einem Bericht zufolge Lockerungen für Besucher. „Wer geimpfte Pflegeheimbewohner in deren Zimmer besucht, soll künftig auf Mindestabstand und Schutzmaske verzichten können“, schrieben die „Stuttgarter Nachrichten“ am Mittwoch auf ihrer Internetseite unter Berufung auf das Sozialministerium. „Hierdurch soll wieder mehr Nähe zwischen Bewohnern und Besuchern ermöglicht werden, und insbesondere an Demenz erkrankten Bewohnern das Erkennen der Besucher erleichtert werden“, sagte ein Ministeriumssprecher demnach.

Zwei pflegebedürftige Frauen sitzen in einem Pflegeheim in ihren Rollstühlen nebeneinander. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Zwei pflegebedürftige Frauen sitzen in einem Pflegeheim in ihren Rollstühlen nebeneinander. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Ab einer Impfquote von 90 Prozent der Bewohner in einer Einrichtung soll auch die Beschränkung der Besucher auf zwei pro Tag aufgehoben werden. Die Bewohner dürften dann Besuche unter den allgemein geltenden Regelungen empfangen. Besuche in den Gemeinschaftsräumen sollten bei entsprechender Impfrate ebenfalls „regelhaft zugelassen werden“. Anpassungen etwa bei der Testpflicht für Beschäftigte und hinsichtlich genesener Personen seien noch in der Diskussion, sagte der Sprecher. Die Regelungen sollen ab Montag gelten. Aus dem Ministerium gab es dazu zunächst keine weiteren Angaben.

© dpa-infocom, dpa:210414-99-197542/2

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Erstellt:
14. April 2021, 09:59 Uhr

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