Landrätin: Auf Risikosportarten im Schwarzwald verzichten

dpa/lsw Freiburg. Behörden im Schwarzwald rufen wegen der Corona-Krise trotz des frühlingshaften Wetters zur Zurückhaltung bei Freizeitaktivitäten auf. Die Region sei ein beliebter Ort für Ausflüge und andere Unternehmungen im Freien, sagte die Landrätin des Kreises Breisgau-Hochschwarzwald, Dorothea Störr-Ritter (CDU), am Donnerstag in Freiburg. Nächste Woche, mit Beginn der Osterferien, werde mit einer entsprechenden Zunahme gerechnet. Dieses Jahr sei erhöhte Vorsicht geboten. Aktivitäten, die mit einem hohen Unfallrisiko verbunden sind, sollten vermieden werden. Störr-Ritter ist Aufsichtsratsvorsitzende der Schwarzwald-Tourismus-Gesellschaft.

Dorothea Störr-Ritter, Landrätin von Breisgau-Hochschwarzwald, spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: picture alliance / dpa/Archivbild

Dorothea Störr-Ritter, Landrätin von Breisgau-Hochschwarzwald, spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: picture alliance / dpa/Archivbild

Rettungsdienste und Krankenhäuser seien durch das Coronavirus ausgelastet, sagte die Politikerin. Sie müssten sich darauf konzentrieren können. Das Risiko von Freizeitunfällen sollte daher vermieden werden. Dies gelte für Risikosportarten ebenso wie beispielsweise für Motorradfahrer. Jeder könne helfen, Rettungsdienste und das Gesundheitswesen zu entlasten.

Landesweit gelten wegen des Coronavirus Kontakt-, Betretungs- und Ausgangsverbote. Aktivitäten im Freien alleine, zu zweit oder mit der Familie sind nach Angaben des Innenministeriums in Stuttgart aber weiterhin erlaubt. Es müsse dabei jedoch ein Abstand von mindestens 1,50 Metern zueinander eingehalten werden.

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Erstellt:
2. April 2020, 13:49 Uhr

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