LBBW kann Gewinn im ersten Halbjahr weiter steigern

dpa Stuttgart. Der weitere Ausbau der Geschäfte bei gleichzeitig sinkenden Kosten hat der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) im ersten Halbjahr 2019 mehr Gewinn eingebracht. Zum Stichtag Ende Juni wurde ein Nachsteuerergebnis von 219 Millionen Euro verbucht, gut sechs Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2018, wie die Bank am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. „Wir haben nicht nur mehr Geschäft mit unseren Kunden gemacht, sondern arbeiten auch profitabler“, sagte Vorstandschef Rainer Neske. Mit der Entwicklung könne man sehr zufrieden sein.

Rainer Neske, Vorstandsvorsitzender der Landesbank Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/Archiv

Rainer Neske, Vorstandsvorsitzender der Landesbank Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/Archiv

So nahm die LBBW mehr an Zinsen und Provisionen ein als im ersten Halbjahr 2018 und sparte erneut bei den Ausgaben für die Verwaltung - auch weil die Zahl der Mitarbeiter weiter sank. Gegenläufig wirkten sich sowohl die nachlassende Konjunktur in Form einer deutlich höheren Risikovorsorge als auch höhere Ausgaben für die Bankenabgabe und - im Zusammenhang mit der Stützung der NordLB - für die Einlagensicherung aus.

Niedriges Zinsniveau, die nachlassende Konjunktur und geopolitische Spannungen dürften die Rahmenbedingungen in den kommenden Monaten weiter verschärfen, erwartet die LBBW. Man rechne aber trotzdem für das gesamte Jahr 2019 mit einem Vorsteuerergebnis in mittlerer dreistelliger Millionenhöhe. 2018 waren es 558 Millionen Euro vor und 420 Millionen Euro nach Steuern gewesen.

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Erstellt:
28. August 2019, 13:31 Uhr

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