Stuttgarter Autobauer

Lieferprobleme bei Chiphersteller – Mercedes sieht Produktion nicht gefährdet

Lieferprobleme beim Chiphersteller Nexperia könnten die Produktion deutscher Autobauer ins Stocken bringen. Mercedes sieht sich kurzfristig aber noch abgesichert.

Die Produktion ist laut Mercedes kurzfristig abgesichert (Archivbild).

© mago/Jürgen Heinrich

Die Produktion ist laut Mercedes kurzfristig abgesichert (Archivbild).

Von red/dpa

Mercedes rechnet kurzfristig nicht mit Ausfällen wegen der Probleme beim niederländischen Chiphersteller Nexperia. Dank guter Zusammenarbeit mit den Zulieferern und Lehren aus der Chipkrise „sind wir im Kurzfristzeitraum abgesichert“, teilte das Unternehmen auf Anfrage der dpa mit. „Wir arbeiten intensiv mit unseren Partnern daran, eventuell auftretende Lücken zu schließen.“

Mercedes beobachte die Entwicklung genau. Verlässliche Prognosen seien zum jetzigen Zeitpunkt aber nur schwer zu machen, ergänzte das Unternehmen.

Übernahme von Nexperia sorgt für Lieferprobleme

Bei Nexperia gibt es Lieferprobleme, nachdem die niederländische Regierung die Kontrolle über die bisher von einer chinesischen Konzernmutter geführten Firma übernommen hatte. China stoppte daraufhin die Ausfuhr von Nexperia-Produkten wie Chips für die Autoindustrie.

Der Herstellerverband VDA hatte am Dienstag vor möglichen Ausfällen wegen der Probleme bei Nexperia gewarnt – bis hin zu Produktionsstopps.

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Erstellt:
22. Oktober 2025, 12:38 Uhr
Aktualisiert:
22. Oktober 2025, 12:59 Uhr

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