Mannheim: Wandbilder sollen Zusammenhalt im Quartier stärken

dpa/lsw Mannheim. Wandbilder sollen jungen Menschen in Mannheim die Identifikation mit ihrem Stadtteil erleichtern und ihnen die Bedeutung der Familie nahebringen. Am Freitag wurde im Stadtteil Schönau das dritte von drei sogenannten Murals vorgestellt. Es nimmt Bezug auf die Jugendarbeit im Quartier und zeigt einen Jugendlichen mit Kopfhörer auf einem Felsvorsprung, der die unter ihm liegende New Yorker U-Bahn betrachtet. Schöpfer ist der Graffiti-Künstler Rick Riojas, der die von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft bis zur Renovierung der Gebäude freigegebenen Häuserfassen ehrenamtlich gestaltet.

Riojas steht im Stadtteil Schönau auf einem Gerüst vor einer Hausfassade mit einem seiner Wandbilder. Foto: Uwe Anspach/dpa

Riojas steht im Stadtteil Schönau auf einem Gerüst vor einer Hausfassade mit einem seiner Wandbilder. Foto: Uwe Anspach/dpa

Ziel des Projekts „Kunst auf Zeit“ ist, durch die Motive den Rückhalt in der Familie und das Verantwortungsbewusstsein für sein Umfeld zu stärken. Die ersten beiden Graffiti zeigen eine von einer älteren Hand gehaltene Kinderhand mit dem Motto „Familie ist alles“ und ein aneinander geschmiegtes Löwenpaar. Die Resonanz auf die Aktion sei bei Hausbewohnern und Bürgern sehr positiv, sagte eine Stadtsprecherin. Die Wandbilder seien noch einige Jahre zu sehen.

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Erstellt:
5. Juni 2020, 13:29 Uhr

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