Mannheimer Kunsthalle und Landesbank vereinbaren Kooperation

dpa/lsw Mannheim. Die Mannheimer Kunsthalle und die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) haben am Dienstag eine Kooperation besiegelt. „In unserer Sammlung gibt es Lücken, was Künstler und Themenschwerpunkte angeht“, sagte die Vizechefin der Kunsthalle, Inge Herold, am Dienstag. Das betreffe aktuelle Kunst sowie die der 80er und 90er Jahre und Arbeiten von Frauen. Da könnten Exponate aus der rund 15 000 Werke umfassenden LBBW-Sammlung eine Ergänzung sein.

Inge Herold (l), stellvertretende Direktorin der Kunsthalle Mannheim, betrachtet die Arbeit einer Restauratorin. Foto: Kunsthalle Mannheim

Inge Herold (l), stellvertretende Direktorin der Kunsthalle Mannheim, betrachtet die Arbeit einer Restauratorin. Foto: Kunsthalle Mannheim

Schon im Juli will die Kunsthalle das Defizit bei weiblicher Kunst mit einer Schau von Werken mehrerer im LBBW-Bestand vertretenen Künstlerinnen zum Thema Körperlichkeit abmildern. Die Zusammenarbeit ermöglicht nach den Worten Herolds, Bekanntes in neuem Licht und neuem Kontext darzustellen.

Die LBBW-Sammlung, die etwa Werke von Gerhard Richter, Georg Baselitz und Anselm Kiefer umfasst, gilt als einer der größten bundesweit. Claudia Diem, Vorstandsmitglied der zur LBBW gehörenden BW-Bank, sagte, die Bank sehe sich nicht nur als Partner der Wirtschaft. „Wir wollen auch ganz bewusst einen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben in der Region leisten.“ Ähnliche Kooperationen gebe es bereits mit dem Kunstmuseum und der Staatsgalerie in Stuttgart.

Zum Artikel

Erstellt:
14. Mai 2019, 17:21 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen