Martin Schulz diskutiert über Glanz und Elend der Utopie

Politiker Als Kanzlerkandidat der SPD erlebte Martin Schulz bei der letzten Bundestagswahl den Absturz vom Hoffnungsträger zum Buhmann. Vor seinem Einzug ins Europaparlament 1994 war der 1955 geborene gelernte Buchhändler Bürgermeister seiner rheinischen Heimatstadt Würselen. 2003 wurde der Europaparlamentarier bekannt durch seine besonnene Reaktion auf die Entgleisung des italienischen Ministerpräsidenten Berlusconi, der Schulz nahelegte, er möge „die Rolle eines Kapo in einem KZ-Film“ übernehmen. Von 2012 bis 2017 amtierte Schulz als Präsident des Europaparlaments.

LeserIm Juni 2018 war Martin Schulz Gast im Literarischen Quartett. In Stuttgart diskutiert der heutige Bundestagsabgeordnete mit dem Lyriker Dieter M. Gräf über dessen Gedichtband „Falsches Rot“, der die linke Farbenlehre zum Schillern bringt. Gräf hat zusammen mit Ulf Stolterfoht und Frank Witzel im Literaturhaus die gleichnamige Ausstellung „Falsches Rot“ entwickelt, in der es um die Versprechen und Verweigerungen der Utopie geht.

TerminLiteraturhaus Stuttgart, Montag, 19.30 Uhr. Es moderiert der Literaturkritiker Hubert Winkels./KIR -

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Erstellt:
14. Januar 2019, 03:14 Uhr

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