Krieg in Nahost

Israels Polizeiminister lehnt mehr Hilfe für Gazastreifen ab

Die USA haben Israel wegen der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen vor einer Einschränkung der Militärhilfe gewarnt. Israels rechtsextremer Minister Ben-Gvir zeigt sich skrupellos.

Israels rechtsextremer Polizeiminister Itamar Ben-Gvir hat sich gegen mehr humanitäre Hilfe für die leidende Zivilbevölkerung im Gazastreifen ausgesprochen. (Archivbild)

© Ohad Zwigenberg/AP Pool/dpa

Israels rechtsextremer Polizeiminister Itamar Ben-Gvir hat sich gegen mehr humanitäre Hilfe für die leidende Zivilbevölkerung im Gazastreifen ausgesprochen. (Archivbild)

Von dpa

Tel Aviv - Trotz der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen hat sich Israels rechtsextremer Polizeiminister Itamar Ben-Gvir gegen mehr Hilfslieferungen für die Zivilbevölkerung ausgesprochen. "Solange wir Geiseln im Gazastreifen haben, dürfen wir keine Zugeständnisse an den Gazastreifen machen, nicht einmal an die Zivilbevölkerung", sagte er dem Nachrichtenportal "Aruz Schewa". 

Er habe im Kabinett als einziger gegen eine von den USA geforderte Ausweitung der Hilfen gestimmt. Die UN und Hilfsorganisationen warnen vor einer akuten Hungersnot in dem umkämpften Gebiet.

Die US-Regierung hatte Israel im Oktober eine Frist von 30 Tagen gesetzt, um die Zivilbevölkerung im Gazastreifen besser zu versorgen, und mit der Blockade von US-Militärhilfe gedroht. Bei Ablauf der Frist Anfang der Woche räumten die USA ein, Israel habe einige Schritte für mehr Hilfe unternommen, aber mehr sei notwendig.

Hilfsorganisationen werfen Israel vor, die US-Kriterien für humanitäre Hilfe nicht zu erfüllem - und die Lage im Gazastreifen noch zu verschlimmern. (Archivbild)

© Abed Rahim Khatib/dpa

Hilfsorganisationen werfen Israel vor, die US-Kriterien für humanitäre Hilfe nicht zu erfüllem - und die Lage im Gazastreifen noch zu verschlimmern. (Archivbild)

Seit Beginn der Gefechte zwischen der Hisbollah und dem israelischen Militär vor über einem Jahr sind im Libanon nach Behördenangaben 220 Minderjährige getötet worden. (Archivbild)

© Hassan Ammar/AP/dpa

Seit Beginn der Gefechte zwischen der Hisbollah und dem israelischen Militär vor über einem Jahr sind im Libanon nach Behördenangaben 220 Minderjährige getötet worden. (Archivbild)

Auf den Raketenbeschuss durch die Hisbollah hat das israelische Militär mit Luftangriffen und einer Bodenoffensive reagiert. (Archivbild)

© Ilia Yefimovich/dpa

Auf den Raketenbeschuss durch die Hisbollah hat das israelische Militär mit Luftangriffen und einer Bodenoffensive reagiert. (Archivbild)

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Erstellt:
15. November 2024, 05:20 Uhr
Aktualisiert:
15. November 2024, 17:31 Uhr

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