Mehrere Regionen an geplantem KI-Campus interessiert

dpa/lsw Stuttgart. Die Landesregierung will in Baden-Württemberg möglicherweise bald einen sogenannten Innovationspark für künstliche Intelligenz aufbauen. Die Standortfrage ist zwar noch ungeklärt - nach Behördenangaben gibt es aber schon einige Interessenten.

Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg, spricht. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU), Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg, spricht. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

Für den geplanten Aufbau eines sogenannten Innovationsparks für künstliche Intelligenz (KI) in Baden-Württemberg konkurrieren laut dem Landeswirtschaftsministerium mehrere Bewerber. Es gebe rund ein halbes Dutzend Regionen mit „sehr starkem“ Interesse, das Projekt zu realisieren, teilte das Haus von Ministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) der Deutschen Presse-Agentur mit. Unklar sei noch, ob man den Campus nur an einem Standort baue oder ihn auf mehrere Orte verteile. Über die Standortfrage solle voraussichtlich im kommenden Jahr entschieden werden.

Die Landesregierung hatte Anfang des Jahres verkündet, die Realisierung eines solchen Projekts zu prüfen - eine Entscheidung der grün-schwarzen Koalition in dieser Sache gibt es noch nicht. In dem Innovationspark sollen sich Wissenschaftler, Unternehmen und Investoren nach den Vorstellungen von Hoffmeister-Kraut vernetzen und unter bestmöglichen Bedingungen arbeiten können. Dafür sollten auch die benötigten Rechenkapazitäten sowie Test- und Experimentieranlagen bereitgestellt werden. Als Vorbild nannte das Ministerium zum Beispiel den Technologiepark Adlershof in Berlin.

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Erstellt:
27. August 2020, 05:07 Uhr

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