Politik

Merz verschiebt für Freitag geplante Norwegen-Reise

Eigentlich wollte der Kanzler direkt nach der Bundestagsabstimmung über das umstrittene Rentenpaket nach Oslo reisen. Daraus wird nichts. Es gibt jetzt einen anderen Plan.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) verschiebt seine für diesen Freitag geplante Reise nach Norwegen. (Archivbild)

© Christophe Gateau/dpa

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) verschiebt seine für diesen Freitag geplante Reise nach Norwegen. (Archivbild)

Von red/dpa

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) verschiebt seine für diesen Freitag geplante Reise nach Norwegen. Merz reise stattdessen zu einem Abendessen nach Belgien, um im privaten Rahmen mit dem belgischen Ministerpräsidenten Bart De Wever und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu sprechen, teilte ein Regierungssprecher in Berlin mit.

Bei dem Gespräch in Belgien dürfte es um die Pläne von der Leyens gehen, in der EU eingefrorene Gelder der russischen Zentralbank für ein sogenanntes Reparationsdarlehen für die Ukraine zu nutzen.

Die Kommissionspräsidentin plant nach Angaben von EU-Beamten, dass Deutschland und mehrere andere Staaten genauso wie Belgien festgesetzte russische Gelder für die Unterstützung der Ukraine bereitstellen sollen.

Mit der für 12.30 Uhr im Bundestag geplanten Abstimmung über die in der Union umstrittenen Koalitionspläne für ein Rentenpaket hat die Verschiebung nach Angaben aus Regierungskreisen nichts zu tun.

Der norwegische König Harald V. und dessen Sohn Kronprinz Haakon wollten den Kanzler ursprünglich am Abend zur Audienz im Osloer Königsschloss empfangen. Zudem stand ein Gespräch mit Ministerpräsident Jonas Gahr Støre auf dem Programm.

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Erstellt:
4. Dezember 2025, 15:52 Uhr

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