Millionen-Schaden durch Wohnungsbrand

dpa/lsw Boxberg. Ein Bewohner wollte Hähnchen frittieren und schlief dabei ein: Rund eineinhalb bis zwei Millionen Euro Schaden hat ein Feuer in einem Wohnhaus in Boxberg (Main-Tauber-Kreis) angerichtet. Zwei Menschen mussten wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung versorgt werden, alle zwölf Wohnungen seien nicht mehr bewohnbar, teilte die Polizei am Abend mit.

Ein Drehleiterwagen der Feuerwehr mit Blaulicht. Foto: Marcel Kusch/dpa/Symbolbild

Ein Drehleiterwagen der Feuerwehr mit Blaulicht. Foto: Marcel Kusch/dpa/Symbolbild

Nach bisherigen Erkenntnissen wollte ein 35 Jahre alter Hausbewohner Hähnchenflügel in einem Topf mit Öl frittieren. Während sich das Öl erhitzte, schlief er jedoch ein. Andere Bewohner weckten ihn, als aus der Wohnung bereits Rauch drang. Der Dachstuhl des dreistöckigen Hauses fing Feuer und brannte völlig aus. Zudem brach während der Löscharbeiten ein Teil der Decke des zweiten Obergeschosses ein.

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Erstellt:
24. Oktober 2020, 21:48 Uhr

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