Mindestens sieben Tote nach Absturz von Weltkriegsbomber

dpa Washington. Der Bomber sollte seinen Passagieren ein Gefühl für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs vermitteln. Doch bei einem Schauflug kommt es zum Unglück.

Unglücksort: Vom Wrack der B-17 stieg Rauch auf, die Feuerwehr war mit schwerem Löschgerät im Einsatz. Foto: Uncredited/WFXT Boston 25 News/AP/dpa

Unglücksort: Vom Wrack der B-17 stieg Rauch auf, die Feuerwehr war mit schwerem Löschgerät im Einsatz. Foto: Uncredited/WFXT Boston 25 News/AP/dpa

Beim Absturz eines Oldtimer-Militärflugzeugs sind im US-Bundesstaat Connecticut mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Sieben weitere wurden teils schwer verletzt, wie Polizeivertreter James Rovella am Mittwochabend (Ortszeit) vor Journalisten erklärte.

Kurz nach dem Unglück hatten die Behörden zunächst von 14 Verletzten gesprochen. Die Besatzung des Boeing B-17 Bombers hatte kurz nach dem Start vom Flughafen Bradley Probleme gemeldet und wollte wieder Landen. Dabei krachte die Maschine auf die Landebahn, schlitterte in eine Enteisungsanlage und fing Feuer.

An Bord der historischen Maschine vom Typ B-17, bekannt als „Fliegende Festung“, befanden sich zehn Passagiere und drei Besatzungsmitglieder. Zudem wurde am Boden ein Flughafenmitarbeiter verletzt, der sich bei der Enteisungsanlage aufgehalten hatte. Bilder vom Unglücksort zeigten das Wrack der B-17 und aufsteigenden Rauch, die Feuerwehr war mit schwerem Löschgerät im Einsatz.

Der Flughafen wurde vorübergehend komplett geschlossen. Ein Team der Flugsicherheitsbehörde NTSB war vor Ort, um die Ursache des Unglücks zu klären. Nach Angaben der Flughafenverwaltung gehörte die Maschine der Collings-Stiftung, die sich unter anderem um die Geschichte der Luftfahrt bemüht und mehrere historische Flugzeuge betreibt.

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Erstellt:
3. Oktober 2019, 10:08 Uhr

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