Drogeriemarktkette aus Ulm

Müller mit Gewinnrückgang

Die Geschäfte der Drogeriemarktkette legten zwar zu - aber steigende Kosten machen sich beim Gewinn bemerkbar. Das Sortiment in den Filialen wird breiter.

Gewinnrückgang bei Müller

© Helena Dolderer/dpa/Helena Dolderer

Gewinnrückgang bei Müller

Von red/dpa

Bei der Drogeriemarktkette Müller haben steigende Miet- und Personal- sowie Beschaffungskosten auf das Ergebnis gedrückt. Der Gewinn unter dem Strich ging im Geschäftsjahr 2023/24 (30. Juni) auf 185,1 Millionen Euro zurück. Eine Vergleichszahl wurde auf Anfrage zunächst nicht genannt. 

Das Unternehmen mit Stammsitz in Ulm erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023/24 aber einen Rekordumsatz - die Nettoerlöse kletterten um 8,3 Prozent auf 5 Milliarden Euro, wie eine Sprecherin mitteilte.

Im vergangenen Geschäftsjahr 28 neue Filialen eröffnet

Der Handelskonzern vertreibt wie andere Unternehmen auch schon längst nicht mehr nicht nur klassische Drogeriewaren, sondern unter anderem gleichfalls Spielzeug, Schreibwaren, Haushaltsartikel oder Dinge aus dem Bereich Multimedia. Die Zahl der Beschäftigten legte um fast 2.000 zu. Im Schnitt arbeiteten im vergangenen Geschäftsjahr 35.464 Menschen bei dem Familienunternehmen.

Im vergangenen Geschäftsjahr Jahr wurden insgesamt 28 neue Filialen eröffnet und 22 kamen durch eine Übernahme in der Schweiz hinzu. Insgesamt betrieb das Unternehmen laut Mitteilung 941 Filialen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Spanien, Slowenien, Kroatien, Ungarn und Liechtenstein.

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Erstellt:
11. Juli 2025, 14:18 Uhr

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