Nach Todesschuss bei Baldwin-Dreh: Angehörige wollen klagen

dpa Santa Fe. Nach dem Tod der Kamerafrau Halyna Hutchins am Set des Low-Budget-Westerns „Rust“ mit Hollywood-Star Alec Baldwin gehen ihre Angehörigen weitere Schritte, um Klage einzureichen.

Während der Dreharbeiten zu dem Low-Budget-Western „Rust“ mit Alec Baldwin kam es zu einem tödlichen Unfall. Foto: Charlie Neibergall/AP/dpa

Während der Dreharbeiten zu dem Low-Budget-Western „Rust“ mit Alec Baldwin kam es zu einem tödlichen Unfall. Foto: Charlie Neibergall/AP/dpa

Drei Monate nach dem Tod von Halyna Hutchins bei einem Filmdreh mit Hollywood-Star Alec Baldwin haben die Angehörigen der Kamerafrau weitere Schritte für eine mögliche Klage unternommen.

Nach Mitteilung des Gerichts in Santa Fe (New Mexico hat die Familie eine Anwältin für weitere Nachforschungen und für den Fall eines Prozesses wegen widerrechtlicher Tötung eingeschaltet. Bis zu drei Jahre nach einem Todesfall kann eine derartige Klage eingereicht werden.

Bei dem Vorfall während der Dreharbeiten zu dem Low-Budget-Western „Rust“ auf einer Filmranch in Santa Fe war am 21. Oktober Chef-Kamerafrau Hutchins (42) tödlich verletzt und Regisseur Joel Souza an der Schulter getroffen worden. Alec Baldwin, der als Hauptdarsteller und Produzent bei dem Film mitwirkt, hatte die Waffe bei der Probe für eine Szene bedient. Ermittlungen ergaben, dass in dem Colt eine echte Kugel steckte. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Hutchins hinterlässt einen Ehemann und einen jungen Sohn. 

© dpa-infocom, dpa:220129-99-893975/2

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Erstellt:
29. Januar 2022, 02:32 Uhr

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