Nach Trainer-Verpflichtung: Mannheim geht den Kader-Umbau an

dpa/lsw Mannheim. Nachdem er seine wichtigste Personalfrage geklärt hat, wendet sich Fußball-Drittligist SV Waldhof Mannheim seinen zahlreichen weiteren Problemen zu. Bei der Kaderplanung wartet auf den Sportlichen Leiter Jochen Kientz und seinen neuen Trainer Patrick Glöckner, der am Montag bei den Kurpfälzern unterschrieben hat, viel Arbeit. Der personelle Umbruch könnte größer ausfallen als zunächst geplant.

Am Dienstagabend wurde der Wechsel von Stürmer Valmir Sulejmani zu Hannover 96 bekannt. Der 24-Jährige spielte in der Jugend bereits für die Niedersachsen und bekommt einen Zweijahresvertrag.

Immerhin könnte Glöckner einen Spieler von seinem Ex-Club mitbringen. Nach Informationen der „Rheinpfalz“ (Dienstag) steht der offensive Mittelfeldspieler Rafael Garcia vom Chemnitzer FC vor einer Unterschrift in Mannheim. Es wäre ein Anfang. Denn aktuell haben die Waldhöfer keinen Angreifer unter Vertrag.

Drei Neuzugänge haben die Mannheimer bislang präsentiert: Defensivspieler Jesper Verlaat kommt vom SV Sandhausen, Torhüter Jan-Christoph Bartels wechselt vom 1. FC Köln zu Walhof, Mittelfeldspieler Onur Ünlücifci von der SG Sonnenhof Großaspach.

Dem stehen aber auch die Abgänge einiger Stammkräfte gegenüber, deren Verträge ausgelaufen sind. Zudem droht der Verlust der Leistungsträger Marco Schuster, Jan-Hendrik Marx und Max Christiansen, die bei Zweitligisten auf dem Zettel stehen. An Torhüter Timo Königsmann hat Ligarivale 1. FC Saarbrücken Interesse. „Wir haben gleich zu Beginn wichtige Aufgaben zu erledigen“, sagte Neu-Coach Glöckner.

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Erstellt:
21. Juli 2020, 13:18 Uhr

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