Hurrikan in der Karibik

Nach Verwüstungen in Kuba und Jamaika: Hurrikan „Melissa“ wütet weiter

Der Sturm könnte zunächst die Bahamas erreichen, bevor er am späten Donnerstag weiter nach Bermuda zieht.

Menschen gehen nach dem Durchzug von Hurrikan «Melissa» durch Santa Cruz.

© Matias Delacroix/AP/dpa/Matias Delacroix

Menschen gehen nach dem Durchzug von Hurrikan «Melissa» durch Santa Cruz.

Von kas/gav AFP

Nach Verwüstungen in Kuba und Jamaika wütet Hurrikan "Melissa" weiter in der Karibik. Der Sturm werde zunächst die Bahamas mit zerstörerischen Winden und sintflutartigen Regenfällen überziehen, bevor er am späten Donnerstag weiter nach Bermuda zieht, teilte das US-Hurrikanzentrum (NHC) mit. 

"Auf den Bahamas sollten die Einwohner in ihren Schutzräumen bleiben", hieß es weiter. Auf Bermuda sollten derweil Vorbereitungen getroffen werden, die vor dem Eintreffen der erwarteten ersten Stürme abgeschlossen sein sollten.

Hurrikan fordert 20 Tote in Haiti

Am Vortag hatte der tropische Wirbelsturm Kuba erreicht, wo er nach den Worten von Präsident Miguel Díaz-Canel "beträchtliche" Schäden anrichtete. In Haiti meldeten die Behörden mindestens 20 Tote durch Überschwemmungen. Hinsichtlich der Verwüstungen, die der Hurrikan mit der höchsten Kategorie 5 zuvor in Jamaika angerichtet hatte, sprachen die Vereinten Nationen von Zerstörung in nie dagewesenem Ausmaß.

 

Die US-Regierung erklärte, in engem Kontakt mit den Regierungen von Jamaika, Haiti, der Dominikanischen Republik und der Bahamas zu stehen. US-Außenminister Marco Rubio erklärte im Onlinedienst X, dass Rettungs- und Einsatzteams mit lebenswichtigen Hilfsgütern in die betroffenen Gebiete entsandt worden seien. "Unsere Gebete gelten den Menschen in der Karibik", fügte er an.

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Erstellt:
30. Oktober 2025, 09:04 Uhr

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