Neuer Chefarzt an den Rems-Murr-Kliniken ab Januar

Hannes Wickert tritt zum 1. Januar 2026 als Chefarzt an. Das Labor in der Klinik Schorndorf ist komplett erneuert worden.

Geschäftsführer André Mertel, der künftige Chefarzt Hannes Wickert und Landrat Richard Sigel (von links) werden von der kommissarischen ärztlichen Leiterin Christiane Wylenzek im neuen Labor der Rems-Murr-Klinik Schorndorf begrüßt. Foto: ©bebop media

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Geschäftsführer André Mertel, der künftige Chefarzt Hannes Wickert und Landrat Richard Sigel (von links) werden von der kommissarischen ärztlichen Leiterin Christiane Wylenzek im neuen Labor der Rems-Murr-Klinik Schorndorf begrüßt. Foto: ©bebop media

Winnenden/Schorndorf. Rund um den Funktionsneubau, das künftige Herzstück der Rems-Murr-Klinik Schorndorf, werden erste Vorboten sichtbar: So konnte das klinikeigene Labor bereits jetzt in moderne, größere Räume umziehen. Eine gute Gelegenheit für den künftigen Chefarzt des Instituts für Laboratoriumsmedizin Hannes Wickert, die neuen Räume und seine neuen Teams in Schorndorf und Winnenden kennenzulernen. Der Aufsichtsrat der Rems-Murr-Kliniken hat den promovierten Mediziner und Mikrobiologen im Mai bestellt und zum 1. Januar 2026 wird er vom Klinikum Ingolstadt in die Kliniken des Rems-Murr-Kreises wechseln. Hannes Wickert folgt auf Chefarzt Stefan Kath, der den verdienten Ruhestand angetreten hat.

„Wir haben doppelten Grund zur Freude, denn unser künftiger Chefarzt Hannes Wickert und das neue Schorndorfer Labor passen perfekt zu unserer Medizinkonzeption und Campusentwicklung“, sagt Landrat Richard Sigel, Aufsichtsratsvorsitzender der Rems-Murr-Kliniken. „Wir sind eine Klinik an zwei Standorten, die wir medizinisch und baulich stetig weiterentwickeln. Und wir haben den Anspruch, dafür Chefärzte zu gewinnen, die diesen Kurs hoch motiviert gemeinsam mit uns gestalten.“


Hannes Wickert verbindet das Wissen aus Labormedizin und Mikrobiologie

Dass der künftige Chefarzt über seine fachliche Doppelqualifikation hinaus auch als Persönlichkeit überzeugt und die Potenziale der Labormedizin standortübergreifend voll ausschöpfen kann, freut wiederum Klinikgeschäftsführer André Mertel. „Hannes Wickert verbindet das Wissen aus Labormedizin und Mikrobiologie, was sehr selten ist. Und weil die Labormedizin hinter den Kulissen stattfindet, möchte ich ausdrücklich betonen, dass diese standortübergreifende Versorgungsleistung eine wichtige interdisziplinäre Schnittstelle für Diagnostik und Therapie ist. Wir passen uns auch in diesem hoch technisierten Bereich stetig dem medizinischen Fortschritt an und möchten am Puls der Zeit sein. So sichern wir optimale diagnostische Möglichkeiten und etablieren gleichzeitig wirtschaftlich sinnvolle, zukunftssichere Prozesse. Ich freue mich deshalb sehr auf die Zusammenarbeit mit Hannes Wickert und danke unserer kommissarischen ärztlichen Leiterin Christiane Wylenzek, die in der Labormedizin stets eine hervorragende Arbeit leistet.“

Seit 2020 Direktor am Institut für Laboratoriumsmedizin des Klinikums Ingolstadt

Hannes Wickert schließt sich dem Dank des Geschäftsführers an seine künftige Stellvertreterin an. „Wir werden im Labor bestens zusammenarbeiten, um die Teams beider Standorte gemeinsam weiterzuentwickeln, und ich freue mich schon sehr auf unsere neue Aufgabe“, sagt der künftige Chefarzt. Nach dem Studium der Medizin und Biologie in Heidelberg und Würzburg absolvierte er 2009 die Facharztprüfung für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie, seit 2014 ist er auch Facharzt für Laboratoriumsmedizin. Von 2009 bis 2020 war Hannes Wickert Laborleiter und ärztlicher Leiter im niedergelassenen Bereich Mikrobiologie und Laboratoriumsmedizin. Seit 2020 ist er Direktor am Institut für Laboratoriumsmedizin des Klinikums Ingolstadt.

Was genau macht die Laboratoriumsmedizin und was zeichnet das Labor in Schorndorf aus? Im Grunde sind es dieselben Vorteile, die eine Notaufnahme für die zuverlässige und wohnortnahe Patientenversorgung bringt, und die Notaufnahme ist wiederum auf die rasche Labordiagnostik vor Ort angewiesen. „Im Labor sind wir 365 Tage im Jahr rund um die Uhr im Einsatz, haben kurze Wege zu den Fachabteilungen und sind über die Klinikrohrpost schnell angebunden. Zudem versorgen wir Patienten im Notfall und während der Operationen mit lebensrettenden Blutprodukten aus unseren beiden Blutdepots in Winnenden und Schorndorf“, sagt Christiane Wylenzek. „Deshalb tragen unsere Teams und hier insbesondere die medizinischen Technologinnen eine große Verantwortung.“ pm

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Erstellt:
8. September 2025, 06:00 Uhr

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