Baden-Württemberg
Nudeln aus Italien stehen im Land der Spätzle hoch im Kurs
Nicht nur Spätzle haben es den Schwaben angetan, sondern auch Nudeln aus Italien. Das zeigen anlässlich des Weltnudeltags Zahlen des Statistischen Landesamts.
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Spaghetti sind auch bei Schwaben beliebt (Symbolbild).
Von red/epd
Jeder Baden-Württemberger hat im vergangenen Jahr rein rechnerisch 18,1 Kilogramm importierte Nudeln verbraucht. Das entspricht einer täglichen Menge von etwa 50 Gramm, wie das Statistische Landesamt am Freitag zum „Weltnudeltag“ (25. Oktober) mittelte. Insgesamt führte das Bundesland rund 204.200 Tonnen Teigwaren im Wert von 273,4 Millionen Euro ein.
Die Einfuhrmenge hat sich innerhalb von zehn Jahren deutlich erhöht. Sie stieg gegenüber 2014 um fast 80 Prozent. Damals lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei 10,6 Kilogramm, was einer Gesamtmenge von 113.900 Tonnen entsprach. Fast alle importierten Nudeln stammten aus Italien. Der Anteil des südlichen Nachbarlandes lag bei 97 Prozent oder 197.500 Tonnen. Weit dahinter folgte Österreich mit einem Anteil von 1,6 Prozent.
Nudelexporte aus Baden-Württemberg sinken
Während die Importe zunahmen, sanken die Exporte von Nudeln aus baden-württembergischer Herstellung. Die Ausfuhrmenge verringerte sich im Zehnjahresvergleich um gut 20 Prozent auf 17.900 Tonnen. Hauptabnehmer war Frankreich mit einem Anteil von 16,6 Prozent an den gesamten Nudelexporten des Landes.
