„Ziel erreicht“: Jahn Regensburg kommt 40-Punkte-Marke näher

dpa/lby Sandhausen. Auch im zweiten Spiel nach der Corona-Pause punktet der Jahn. Die Oberpfälzer erkämpfen vor dem Duell mit dem 1. FC Nürnberg ein torloses Unentschieden beim abstiegsbedrohten SV Sandhausen.

Kevin Behrens vom SV Sandhausen und Oliver Hein von Jahn Regensburg (l-r.) im Zweikampf um den Ball. Foto: Alexander Scheuber/Getty Images Europe/Pool/dpa

Kevin Behrens vom SV Sandhausen und Oliver Hein von Jahn Regensburg (l-r.) im Zweikampf um den Ball. Foto: Alexander Scheuber/Getty Images Europe/Pool/dpa

Jahn Regensburg kommt dem 40-Punkte-Ziel in der 2. Fußball-Bundesliga mit kleinen Schritten näher. Eine Woche nach dem 2:2 gegen Kiel erkämpften die Oberpfälzer am Samstag in der zweiten Geisterspiel nach der Corona-Pause ein 0:0 beim SV Sandhausen. „Das war ein Abnützungskampf, beide Mannschaften haben alles reingeworfen“, kommentierte Jahn-Kapitän Marco Grüttner.

Ähnlich sah es Jahn-Coach Mersad Selimbegovic: „Kämpferisch war es sehr gut, spielerisch Magerkost. Es war schwer, ins Spiel zu kommen.“ Mit dem Unentschieden vor leeren Rängen hielt der Jahn immerhin mit nun 34 Zählern die Sandhäuser (30) in der Tabelle auf Distanz. „Das war war Ziel, das haben wir erreicht. Wir sind mit dem Punkt zufrieden“, sagte Grüttner. Schon am Dienstag (18.30 Uhr) geht es mit dem Derby-Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg weiter.

Beide Teams lieferten sich im Hardtwald-Stadion auf einem nassen Rasen ein intensives Spiel. Große Torchancen waren allerdings eine Rarität. Regensburgs Mittelfeldspieler Max Besuschkow schlenzte einen Freistoß ans Außennetz (26.). Sandhausens Denis Linsmayer hatte Pech, dass er aus guter Position Jahn-Verteidiger Chima Okoroji anschoss (38.). Die Abwehrreihe hatte Selimbegovic umbauen müssen. Tim Knipping ersetzte im Zentrum den gesperrten Sebastian Nachreiner.

Kurz nach dem Seitenwechsel jubelten die Gäste, doch das Tor von Erik Wekesser zählte nicht, weil der Regensburger Angfreifer bei der Kopfballvorlage von Kapitän Marco Grüttner hauchzart im Abseits stand, wie der Videobeweis belegte (50.). „In der zweiten Halbzeit ging es viel mit weiten Bällen nach vorne“, sagte Grüttner.

Sandhausen investierte dabei etwas mehr in die Offensive und drängte auf das 1:0. Philipp Klingmann scheiterte aber an Regensburgs Torwart Alexander Meyer, der seinen Flachschuss mit dem Fuß abwehren konnte (61.). Der Jahn war um Konter bemüht, kam aber auch nicht zum erfolgreichen Abschluss. „Ich wünsche mir, dass wir uns noch mehr spielerisch trauen“, sagte Selimbegovic mit dem Blick auf Nürnberg.

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Erstellt:
23. Mai 2020, 15:02 Uhr

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