Oettinger wirbt für Medienbildung gegen Fake-News

dpa/lsw Tübingen. EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger (CDU) hat für medienpädagogische Förderung junger Menschen geworben. „Wir als Eltern, Großeltern und Vorbilder sollten alles dafür tun, dass Bildungsqualität jenseits der Schule lebenslang erhalten bleibt“, sagte er am Sonntag in Tübingen. Anlass war ein Festakt zum 50. Bestehen des Tübinger Presseclubs.

In seiner Festrede warnte Oettinger vor Informationsgewohnheiten wie in den USA, wo flache Berichterstattung oder Fake-News die Medienlandschaft prägten. „Damit ist die Demokratie in Gefahr“, sagte er.

Oettinger bekam als 14-Jähriger ein „Spiegel“-Abonnement von seinem Großvater. Das sei ein tolles Geschenk gewesen. Nach eigenen Angaben informiert sich Oettinger, der zwei Jahre lang EU-Kommissar für Digitalwirtschaft war, nach wie vor am liebsten analog und haptisch: „Ich liebe Papier“, sagte er beim Presseclub. Auf Reisen sei er immer der einzige, der noch eine gedruckte Zeitung in den Händen halte.

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Erstellt:
10. November 2019, 16:11 Uhr

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