Ortseingang von Grab ist optisch aufgewertet

Die Straßensanierung an den Kreisstraßen 1902 und 1809 zwischen den Großerlacher Ortsteilen Grab und Morbach ist beendet.

Das Straßenbegehungsteam vor dem Ortseingang von Großerlach-Grab (von links): Karsten Klein, Marcel Bastian, Richard Sigel, Christoph Kübler, Christoph Jäger und Stefan Hein. Foto: Elisabeth Klaper

Das Straßenbegehungsteam vor dem Ortseingang von Großerlach-Grab (von links): Karsten Klein, Marcel Bastian, Richard Sigel, Christoph Kübler, Christoph Jäger und Stefan Hein. Foto: Elisabeth Klaper

Von Elisabeth Klaper

Großerlach. Der Ortseingang von Grab sieht jetzt einladend und ansprechend aus: Dank der fast abgeschlossenen Straßensanierungsarbeiten hat der gesamte Bereich eine deutliche Aufwertung erfahren. „Die Einfahrtsituation in unseren schönen Teilort Grab wurde dank der gelungenen Zusammenarbeit unserer Gemeinde mit dem Kreis optisch enorm aufgewertet und auch der Zugangsbereich unseres Friedhofs hat durch die Maßnahme erheblich an Attraktivität gewonnen“, freut sich Großerlachs Bürgermeister Christoph Jäger.

Die beiden gegenüberliegenden Bushaltestellen auf Höhe des Friedhofs sind nun barrierefrei umgebaut, jene vor dem Friedhof verfügt über ein Wartehaus. Beide sind mit Gehwegflächen an den bestehenden Geh- und Radweg zum Limes angebunden. Zudem „hat die Gemeinde Großerlach die Parkplätze am Friedhof neu angelegt und die Grenze der Ortsdurchfahrt nach außen verlegt“, betont Jäger. Gemeinsam mit Landrat Richard Sigel nimmt er die Straßenbau- und Sanierungsmaßnahme an den Kreisstraßen 1902 und 1809 zwischen Großerlach-Grab und Morbach ab.

Die Straße zwischen Grab und Morbach musste umfassend instandgesetzt werden

Bei der Begehung der etwa 1,6 Kilometer langen Strecke sind auch die zuständigen Fachleute des Landratsamts vor Ort: Stefan Hein, Dezernent für Bauen, Umwelt und Infrastruktur, und Karsten Klein, Teamleiter Planung und Bau. Überdies Christoph Kübler, Geschäftsführer der ausführenden Baufirma Lukas Gläser GmbH&Co. KG, der auf Nachfrage versichert, dass es während der Bauarbeiten keinerlei Probleme gab. Und Marcel Bastian vertritt das vom Landratsamt beauftragte Prüfinstitut IBQ GmbH, das kontrolliert, ob alle Arbeiten entsprechend den Vergaben und Vorgaben ausgeführt worden sind.

Kurz informiert der Landrat über den Hintergrund der Maßnahme: Die K1809 zwischen den Großerlacher Teilorten Grab und Morbach war in einem schlechten Zustand und musste umfassend instandgesetzt werden. Das Gemeinschaftsprojekt von Landkreis und Gemeinde fand in zwei Bauabschnitten in der ersten Jahreshälfte unter der Regie des Straßenbauamtes statt. Nun stehen nur noch zwei kleine Restarbeiten aus: Die endgültige Straßenmarkierung ist noch aufzubringen und die Leitpfosten sind noch zu setzen, ergänzt Teamleiter Klein. Die „Straßenbande“, wie sich das Lukas-Gläser-Mitarbeiterteam nennt, hat die Kreisstraße 1902 verbreitert – von der Ortsmitte Grab bis zum sogenannten Bahnhöfle. Das ist die Kreuzung, von der aus die K1902 nach Grab führt, die K1809 dagegen zum Parkplatz unterhalb des Limesturms und nach Morbach.

Die Straßenbaumaßnahme kostete etwa 1,3 Millionen Euro

Weiter hat das Team einen neuen Straßenbelag aufgebracht und die Seitenränder mit Rundbordsteinen und Rinnensteinen eingefasst. Zwischen dem „Bahnhöfle“ und Morbach hat die Baufirma die alte Fahrbahn tiefgehend instandgesetzt und ebenfalls stellenweise verbreitert. Dabei erfolgte laut Marcel Bastian der Einbau einer Frostschutzschicht aus einer Verfestigung mit Bindemittel und Schotter. Über die gesamte Strecke hat man auch die Entwässerung erneuert und im Zuge des Breitbandausbaus die Glasfaserleitungen komplett mit verlegt.

Deshalb kostete die gesamte Straßenbaumaßnahme laut Teamleiter Klein auch etwa 1,3 Millionen Euro. „Der Landkreis hat im Lauf der vergangenen Jahre den Etat und die Investitionen für die dringend notwendige Instandsetzung und Instandhaltung von Straßen und Radwegen von drei auf sechs Millionen Euro jährlich verdoppelt. Und der Breitbandausbau ist bei solchen Maßnahmen nun stets mit inbegriffen“, verdeutlicht Landrat Richard Sigel.

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Erstellt:
27. September 2022, 06:00 Uhr

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