Ost-Bundesländer sind für Asylbewerber zehnmal gefährlicher
dpa Berlin.
Das Risiko, Opfer eines Hassverbrechens zu werden, ist einer Studie zufolge für Asylsuchende in Ostdeutschland zehnmal so hoch wie in den westlichen Bundesländern. Die Autoren vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim haben herausgefunden, dass die Wahrscheinlichkeit nicht da besonders hoch ist, wo eine besonders hohe Zahl von Zuwanderern angesiedelt wird. Als Einflussfaktor bedeutender ist den Angaben zufolge vielmehr, wie viel Erfahrungen die Einheimischen in der Vergangenheit mit Zuwanderern gemacht haben.