Nach US-Intervention

Palästinensischer Vize-Präsident darf doch noch zur Christmette nach Bethlehem

In der katholischen Mitternachtsmesse in Bethlehem sitzt traditionell auch immer ein ranghoher Vertreter der palästinensischen Behörde. Diesmal mussten offenbar die USA eingreifen.

Der lateinische Patriarch von Jerusalem, Pierbattista Pizzaballa, leitet die jährliche Weihnachtsmesse in der Geburtskirche in Bethlehem.

© AFP/ILIA YEFIMOVICH

Der lateinische Patriarch von Jerusalem, Pierbattista Pizzaballa, leitet die jährliche Weihnachtsmesse in der Geburtskirche in Bethlehem.

Von red/KNA

Eine Intervention der USA hat Israel dazu gebracht, den palästinensischen Vize-Präsidenten Hussein al-Scheich an Heiligabend doch nach Bethlehem reisen zu lassen. Nachdem dessen Konvoi an Heiligabend zunächst an der Fahrt in die Geburtsstadt Jesu gehindert worden war, konnte er doch zur Mitternachtsmesse mit dem Lateinischen Patriarchen, Kardinal Pierbattista Pizzaballa kommen, wie die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete.

Al-Scheich soll bei der katholischen Mitternachtsmesse in der Katharinenkirche den palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas vertreten, der sonst traditionell den Gottesdienst am Heiligen Abend besucht. Eine israelische Reaktion zu den Vorgängen gab es zunächst nicht.

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Erstellt:
24. Dezember 2025, 22:06 Uhr

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