Helikopterabsturz in Sachsen

„Personal- und Materialschlacht“ – Über 200 Helfer suchen nach Vermisstem

Ein Hubschrauber der Bundeswehr stürzt nahe Grimma in Sachsen ab. Ein Besatzungsmitglied wird noch vermisst – die Suche läuft fieberhaft.

Die Suche nach dem Vermissten läuft auf Hochtouren (Archivbild).

© Medienportal-Grimma/Sören Müller

Die Suche nach dem Vermissten läuft auf Hochtouren (Archivbild).

Von red/dpa

Nach dem Absturz eines Bundeswehrhubschraubers in Sachsen suchen etliche Helfer weiter nach dem vermissten Besatzungsmitglied. Aktuell seien knapp mehr als 200 Einsatzkräfte an der Absturzstelle, sagte der Oberbürgermeister von Grimma, Tino Kießig, der selbst als Feuerwehrmann vor Ort ist. Er sprach von einer „Personal- und Materialschlacht“. Unter anderem Motorboote und eine Hundestaffel seien im Einsatz. Auch Polizeitaucher sind vor Ort, wie ein Sprecher der Luftwaffe mitteilte. 

Zum Unfallhergang gebe es eine Informationssperre, sagte Kießig weiter. Das militärische Sperrgebiet rund um den Ortsteil Bahren sei ein Stück zurückgebaut worden. Rund um die Absturzstelle in dem Fluss Mulde sei eine Ölsperre errichtet worden. 

Im Ortsteil Bahren war am Dienstag ein Hubschrauber bei einem Übungsflug verunglückt. Zwei Besatzungsmitglieder wurden am Abend tot geborgen, der dritte galt als vermisst. Luftwaffenchef Holger Neumann sprach von einem schwarzen Tag für die Luftwaffe.

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Erstellt:
30. Juli 2025, 14:18 Uhr

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