Platz mit neuen Elementen

Gemeinde Großerlach gestaltet idyllisches Areal auf dem Friedhof Grab um.

Die Gemeinde Großerlach hat diesen Platz am Friedhof Grab neu angelegt. Foto: Gemeinde

Die Gemeinde Großerlach hat diesen Platz am Friedhof Grab neu angelegt. Foto: Gemeinde

GROSSERLACH (pm). Erhebliche Setzungen und Schäden aufgrund abgestorbener Baumwurzeln auf dem Graber Friedhof wurden zum Anlass genommen, dort in exponierter Lage des Friedhofgeländes einen völlig neuen und ansehnlichen Platz anzulegen. Dabei wurden neue Bestattungsformen mit eingebunden.

Ziel der Planung war es, wie die Gemeinde Großerlach mitteilt, nicht nur Schäden zu beheben, neue Urnenstelen zu errichten und ein Baumgrabfeld anzulegen, sondern den Platz insgesamt durch gestalterische Elemente und unter Erhalt der historisch anmutenden Wasserentnahmestelle aufzuwerten.

Nachdem die Arbeiten der beauftragten Firma Jörg Rieger Gartengestaltung zwischenzeitlich abgeschlossen sind, stellt der Platz nun eine echte Aufwertung des idyllischen Areals dar. In den nächsten Tagen muss nun lediglich noch die eigens für diesen Platz bestellte Sitzbank geliefert und aufgestellt werden.

Die neuen Bestattungsformen sind in der aktuellen Friedhofssatzung bereits berücksichtigt und stehen ab sofort zur Verfügung. In den kommenden Jahren sollen auch die weiteren Gemeindefriedhöfe entsprechend ergänzt werden.

Auch die Arbeiten zum Bau einer barrierefreien Toilette auf dem Friedhof in Grab sind vorangeschritten und stehen kurz vor dem erfolgreichen Abschluss. Diese aus dem Leader-Programm und dem Programm Toilette für alle des Sozialministeriums geförderte Einrichtung soll künftig als öffentliche Toilette nicht nur den Friedhofsbesuchern, sondern auch Gästen, die beispielsweise auf Wanderungen unterwegs sind und das Limesgelände auf dem Heidenbuckel besuchen, zur Verfügung stehen. Insgesamt investiert die Gemeinde Großerlach mit diesen Maßnahmen rund 90000 Euro auf dem Friedhof in Grab, wovon rund 24000 Euro aus den vorgenannten Zuschüssen refinanziert werden. Die Endabrechnungen stehen allerdings noch aus.

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Erstellt:
19. Juni 2020, 16:00 Uhr

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