Polizei: Scheunenbrand mit 13 toten Rindern Brandstiftung

dpa/lsw Freudenstadt. Nach dem verheerenden Scheunenbrand in Freudenstadt, bei dem 13 Rinder gestorben sind, weisen die Ermittlungen der Polizei auf Brandstiftung hin. Man könne mit „einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit“ davon ausgehen, dass vorsätzlich Feuer gelegt wurde, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Hinweise zu möglichen Tätern gebe es noch nicht. Ob es sich um einen oder mehrere Schuldige handelt, sei ebenfalls noch unklar. „Wir ermitteln mit Hochdruck daran, den oder die Verantwortlichen ausfindig zu machen“, so der Sprecher.

Blaulichter leuchten auf einem Streifenwagen der Polizei. Foto: Jens Büttner/zb/dpa/Archivbild

Blaulichter leuchten auf einem Streifenwagen der Polizei. Foto: Jens Büttner/zb/dpa/Archivbild

Der Stall war in der Nacht zum Samstag niedergebrannt. In dem Gebäude war laut Polizei unter anderem Stroh gelagert worden. Die Beamten gingen zunächst von etwa zehn toten Tieren aus, insgesamt waren es 13, weitere Rinder überlebten. Ein Kriminaltechniker sowie ein Brandsachverständiger untersuchten das Gebäude. Der Schaden wird auf rund 100 000 Euro geschätzt.

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Erstellt:
3. September 2020, 14:36 Uhr

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