Drei Arbeiter sterben in Horb

Polizei veröffentlicht neue Erkenntnisse zum Gondelunglück

Auf einer Großbaustelle in Baden-Württemberg stürzt eine Gondel in die Tiefe. Die darin sitzenden Bauarbeiter sterben sofort. Die Suche nach der Ursache läuft.

Auf der Baustelle waren drei Arbeiter mit einer Gondel abgestürzt und dabei ums Leben gekommen.

© Marijan Murat/dpa/Marijan Murat

Auf der Baustelle waren drei Arbeiter mit einer Gondel abgestürzt und dabei ums Leben gekommen.

Von red/dpa

Vor dem Absturz der Gondel auf einer Großbaustelle im baden-württembergischen Horb am Neckar mit drei Toten ist das Seil gerissen, an dem die Arbeitsgondel hing. „Es gibt ein gerissenes Seil, an dem die Gondel befestigt war“, sagte ein Sprecher der Polizei. Weitere Details wurden nicht genannt. Derzeit würden mehrere Zeugen und Augenzeugen befragt.

Die Männer waren am Dienstagmittag mit der Gondel an der Neckartalbrücke im Einsatz, als sie aus großer Höhe abstürzten. Für sie kam jede Hilfe zu spät. 

Unklar, wie lange die Baustelle ruht

Zum genauen Alter der Opfer und dazu, ob sie obduziert würden, konnten Staatsanwaltschaft und Polizei auch einen Tag nach dem Unglück zunächst nichts sagen. Die Männer seien mittleren Alters, so der Polizeisprecher. 

Wie lange die komplette Baustelle ruht, konnte das Regierungspräsidium Karlsruhe nicht sagen. Für den Mittag wurden am Unglücksort Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne), Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder und Horbs Oberbürgermeister Peter Rosenberger erwartet.

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Erstellt:
21. Mai 2025, 10:46 Uhr
Aktualisiert:
21. Mai 2025, 11:09 Uhr

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