Alexanderplatz in Berlin
Polizeischüler schlägt Familienvater zusammen und beleidigt ihn rassistisch
Rassistisch beleidigt, ins Gesicht geschlagen und gegen den Kopf getreten: Ein 20-Jähriger soll einen Mann massiv attackiert haben. Es stellt sich heraus: Er ist Polizeischüler.

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Der mutmaßliche Täter ist den Angaben zufolge Polizeischüler der Berliner Polizei. (Symbolfoto)
Von red/epd
Ein 20-jähriger Polizeischüler soll am Freitagabend auf dem Berliner Alexanderplatz einen 49 Jahre alten Mann rassistisch beleidigt und dann zusammengeschlagen haben.
Wie die Polizei am Samstag mitteilte, war das Opfer zusammen mit seinem elfjährigen Sohn am Brunnen des Alexanderplatzes unterwegs, als es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung mit einer Gruppe von drei betrunkenen Heranwachsenden im Alter von 17 bis 20 Jahren kam.
Berlin: 20-Jähriger Polizeischüler attackiert Mann
Dabei soll der 20-Jährige den 49-Jährigen zunächst rassistisch beleidigt haben. Anschließend habe er ihm ins Gesicht geschlagen und dem danach am Boden liegenden Mann gegen den Kopf getreten. Passanten alarmierten die Polizei. Das Opfer wurde mit Verletzungen am Kopf und an einer Hand zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Auch bei den beiden Begleitern des Tatverdächtigen handelte es sich den Angaben zufolge um Polizeischüler der Berliner Polizei. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen. Neben den strafrechtlichen würden auch dienstrechtliche Konsequenzen geprüft. Der Hauptverdächtige habe eine Gegenanzeige wegen Bedrohung gestellt, hieß es weiter.