„Entitled“
Prinz Andrew: Epstein-Kumpel soll mit 1000 Frauen geschlafen haben
Neues Buch deckt pikante Details auf: Sex-Orgien in Thailand, Knie-Reiben unterm Tisch und Epstein, der Andrews Geheimnisse mutmaßlich an Geheimdienste verkaufte.

© IMAGO/ZUMA Press Wire/New York State Mughshot
Prinz Andrew und der unter mysteriösen Umständen verstorbene Sexualtäter Jeffrey Epstein.
Von Michael Maier
Ein neues Enthüllungsbuch über Prinz Andrew (65) erschüttert Großbritannien – und auch Prinz Harry und Herzogin Meghan sind in den Skandal involviert. Am 14. August erscheint „Entitled: The Rise and Fall of the House of York“ vom britischen Historiker Andrew Lownie (64), und die bereits jetzt veröffentlichten Auszüge sind so brisant, dass sie das Königshaus in seinen Grundfesten erschüttern könnten.
Lownie beschreibt den Herzog von York als „sexbesessen, vulgär und skrupellos“. Der verstorbene Sexualstraftäter Jeffrey Epstein soll über den Royal gesagt haben: „Wir sind beide notorisch sexsüchtig. Er ist der einzige Mensch, den ich kenne, der noch mehr davon besessen ist als ich.“
Prinz Andrew schlimmer als Epstein?
Laut dem Buch soll Prinz Andrew mit über 1000 Frauen geschlafen haben! „Er hatte unter anderem mit Pornostars, Schauspielerinnen, Models, Sportlerinnen, Politikerinnen und Barkeeperinnen in Clubs Geschlechtsverkehr“, schreibt Lownie.
Besonders pikant: Bei einem offiziellen Anlass 2006 in Bangkok soll Andrew mehr als 40 Frauen in sein Hotelzimmer gebracht haben. „Wenn eine ging, kam die Nächste rein“, zitiert Lownie einen Korrespondenten der Nachrichtenagentur Reuters.
Prinz Andrew und seine Kuppler
Sein Vorgehen bei der Verführung wird ebenfalls enthüllt: „Sein Lieblingstrick ist, einem unter dem Tisch das Knie zu reiben“, wird eine Betroffene zitiert. „Es ist erbärmlich!“ Freunde von Andrew sollen als Kuppler fungiert haben, denn der Prinz erwarte, „dass die Frauen zu ihm kommen“.
Die Enthüllungen gehen aber noch weiter! Wie die Times berichtet, soll Epstein Prinz Andrews „intimste Geheimnisse“ an ausländische Geheimdienste verkauft haben. Kompromittierendes Material über den Herzog von York sei angeblich an den israelischen Mossad, die saudischen Behörden und den libyschen Geheimdienst unter Gaddafi weitergegeben worden.
„Der Prinz war ein nützlicher Idiot, der ihm Respektabilität, Zugang zu politischen Führern und Geschäftsmöglichkeiten verschaffte. Er fand ihn leicht auszunutzen“, schreibt Lownie über die Beziehung zwischen Epstein und Andrew.
Prinz Harry vs. Prinz Andrew
Das Buch sorgt auch bei anderen Royals für Ärger. Wie Newsweek berichtet, haben Prinz Harry und Meghan Markle bereits rechtliche Schritte gegen die Daily Mail eingeleitet, die Auszüge aus dem Buch veröffentlicht hat. Angeblich soll Andrew über Meghan gesagt haben, „dass sie eine Opportunistin sei und zu alt für Harry“, und dass „die Ehe nicht länger als einen Monat halten würde“.
Harrys Team dementiert entschieden: „Ich kann bestätigen, dass Prinz Harry und Prinz Andrew niemals einen physischen Kampf hatten, noch hat Prinz Andrew jemals die Kommentare gemacht, die er angeblich über die Herzogin von Sussex zu Prinz Harry gemacht haben soll.“
Hat auch Trump ein Epstein-Problem?
Indes soll sich das in Kalifornien lebende Ehepaar Sussex auch im Visier eines anderen mutmaßlichen Epstein-Bekannten befinden: US-Präsident Donald Trump hat schon einmal öffentlich mit einer Ausweisung von Prinz Harry aus den USA geliebäugelt. Derzeit klagt Trump gegen die Murdoch-Medien auf 10 Milliarden Dollar, da er offenbar jegliche Berichterstattung zu seinen angeblichen Epstein-Verbindungen unterdrücken oder erschweren will.
Endgültige Verbannung von Prinz Andrew?
Nach dem Skandal-Interview mit der BBC 2019 und den Enthüllungen über seine Verbindungen zu Jeffrey Epstein hatte Queen Elizabeth II. ihrem Sohn bereits sämtliche militärischen Dienstgrade, royale Schirmherrschaften und den Titel „Ihre Königliche Hoheit“ entzogen. Mit den neuen Vorwürfen dürfte Prinz Andrew endgültig zur Persona non grata werden. Prinz William soll an seiner Entfernung aus einem Landsitz der Königsfamilie arbeiten.