Prozess gegen sieben Angeklagte wegen schweren Diebstahls

dpa/lsw Ulm. Die Männer im Alter von 33 bis 54 Jahren sollen als Mitglieder einer Bande von 2019 bis 2020 im gesamten Bundesgebiet Teile von Baugerüsten im Wert von rund 500 000 Euro gestohlen haben. Nun stehen sie vor Gericht.

Eine goldfarbene Justitia-Figur steht vor Aktenbergen, die sich auf einem Tisch stapeln. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Eine goldfarbene Justitia-Figur steht vor Aktenbergen, die sich auf einem Tisch stapeln. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Sie hatten sich von September 2019 bis Juni 2020 in ganz Deutschland auf das Stehlen von Gerüstteilen spezialisiert - nun müssen sich ab dem heutigen Mittwoch acht Angeklagte im Alter von 33 und 54 Jahren vor dem Landgericht Ulm verantworten. Ihnen wird unter anderem schwerer Bandendienstahl vorgeworfen. Sieben von ihnen sollen als Mitglieder der Bande ihre Diebestouren untereinander aufgeteilt haben: Teile der Gruppierung übernahmen laut Anklage die logistische Organisation der Taten, andere kundschafteten die Tatorte aus und mieteten Transportfahrzeuge an.

Die Gerüstteile sollen auf Lastwagen geladen, in ein Lager geschafft und dort für den Weiterverkauf vorbereitet worden sein. Der achte Angeklagte soll in drei Fällen gestohlene Gerüstteile angekauft und weiterverkauft haben. Ihm wird gewerbsmäßige Hehlerei vorgeworfen. Der Wert der Ware liegt bei etwa 500 000 Euro. Zahlreiche Verhandlungstermine sind bis in den Juni hinein angesetzt. (Az: 3 KLs 22 Js 10297/20)

© dpa-infocom, dpa:210302-99-659425/2

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Erstellt:
3. März 2021, 03:00 Uhr

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