Reaktionen: SC Freiburg - Borussia Mönchengladbach (1:0)

dpa Freiburg.

Mönchengladbachs Marcus Thuram (r) und Freiburgs Robin Koch kämpfen um den Ball. Foto: Ronald Wittek/epa/Pool/dpa

Mönchengladbachs Marcus Thuram (r) und Freiburgs Robin Koch kämpfen um den Ball. Foto: Ronald Wittek/epa/Pool/dpa

Nils Petersen (Torschütze SC Freiburg): „Nach der Corona-Pause hatten wir noch keinen Sieg eingefahren, deswegen war es heute extrem wichtig, zu punkten. Wir haben uns gegen die Niederlage gestemmt und gehen am Ende als glücklicher Sieger nach Hause. Am Ende hätten wir sogar noch höher gewinnen können. Das ist wieder so ein Freitagabend, der am meisten Spaß macht. Fluchtlicht, nur die Zuschauer haben gefehlt. Das sind die Abende, die man sich als Stürmer wünscht.“

(zum Tor): „Das war ein super Gefühl, die eine Aktion braucht man. Wenn ich die nicht gehabt hätte, heißt es, die Einwechslung war verschenkt.“

(zu seiner Joker-Rolle): „Klar, man will immer beginnen, aber ich habe jetzt wieder einen guten Lauf von der Bank. Wir gönnen uns da gegenseitig den Erfolg und wenn er da ist, so wie heute, dann haben wir alles richtig gemacht.“

(zur Tabellensituation): „Jetzt haben wir den Klassenerhalt sicher und jetzt geht es darum, dass wir noch irgendwie nach oben schielen, warum nicht.“

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): „Das war extrem wichtig. Wir haben extrem viel investiert und haben jetzt zweimal daheim echt unglücklich verloren. Heute hatten wir das nötige Glück. Ich bin sehr, sehr glücklich, dass wir gegen so eine starke Mannschaft nicht unverdient 1:0 gewonnen haben.“

(zur Europa League): „Das interessiert mich nicht. Wir haben den Klassenerhalt am heutigen Tag geschafft, das ist wahnsinnig toll, dass die Mannschaft jetzt so eine gute Saison gespielt hat. Heute zu gewinnen, da muss ich sagen, Chapeau an die Mannschaft.“

(zum Spielverlauf): „Vieles, was wir gegen Leverkusen auch gemacht haben, war gut. Es war schwierig, weil Gladbach das extrem gut macht. Gladbach hatte auch zwei, drei richtig gute Torchancen, da hatten wir auch das Quäntchen Glück. Wir haben ein ganz, ganz tolles Spiel gemacht. Es ist toll, dass wir belohnt worden sind gegen eine saumäßig starke Mannschaft.“

(zu Torschütze Petersen): „Jeder von uns hatte Anteil, aber es geht ja darum, wie der Nils dann auf den Platz kommt. Er hatte noch Kraft, er hatte die Konzentration, das Tor zu machen. Das ist schon die Haltung der Spieler und der Nils ist ein absoluter Leader, auch von der Persönlichkeit her. Man kann sich immer auf den Nils verlassen.“

Marco Rose (Trainer Borussia Mönchengladbach): „Ich bin sehr frustriert, nach jeder Niederlage bin ich sehr frustriert. Natürlich jetzt im Endspurt, wo es um Ziele geht, die man vor Augen hat, das ist dann mit dem Zustandekommen der Niederlage noch ärgerlicher. Wir haben eine sehr, sehr gute erste Halbzeit gespielt. Ein ganz schlecht verteidigter Standard und eine Gelb-Rote Karte führen dann am Ende zu einer Niederlage, die wir nicht hätten gebrauchen können.“

(zur Gelb-Roten Karte und dem Fehlen Pleas in München): „Heute schmerzt erstmal die Niederlage. München ist nächste Woche Samstag und die Nummer, die müssen wir jetzt erstmal verarbeiten. Dann kümmern wir uns ab Montag um München.“

(zur Reaktion der Spieler): „Wir haben hier heute sehr viel gewollt, sehr viel investiert. Wir haben eine sehr starke erste Halbzeit gespielt und Freiburg dominiert. Wir bekommen dann - die Botschaft geht auch ans Team - ein Freistoß-Gegentor, was wir viel, viel besser verteidigen müssen. Auch der Freistoß selber darf eigentlich schon nicht zustande kommen, wohlwissend, dass sie bei Standards gefährlich sind. Mit der Gelb-Roten Karten ist das Spiel dann entschieden und die Jungs wollen viel. Natürlich sind sie dann auch dementsprechend enttäuscht.“

(zum Spielverlauf): „Ich glaube, es war eine hervorragende erste Halbzeit von uns mit extrem viel Dominanz, mit einem Tor, das wir uns selber wegnehmen. Wir sind ordentlich aus der Pause gekommen. Freiburg hat das spiel offener gestaltet. Dann bekommen wir einen unnötigen Standard. Das Zustandekommen ist unnötig und wir verteidigen ihn dann sehr unaufmerksam, nicht mit der nötigen Konsequenz, den Schuh müssen wir uns anziehen. Spätestens mit der Gelb-Roten Karte wird es schwierig für uns. Wir sind schwer enttäuscht, weil wir oben mitmischen wollen, dafür hätten wir heute drei Punkte gebraucht.“

Patrick Herrmann (Borussia Mönchengladbach): „Es ist ja immer schwierig hier. Heute haben wir eins unserer besseren Spiele hier gemacht. Gerade in der ersten Halbzeit hatten wir zwei, drei Torchancen. Da müssen wir den Ball nur irgendwie über die Linie drücken. Die erste Halbzeit war spielerisch super von uns. Da haben wir es einfach nur verpasst, das 1:0 zu machen.“

(zur Tabellensituation): „Natürlich hätten heute Punkte gut getan, aber es sind trotzdem noch ein paar Spiele zu spielen, wo wir alles reinwerfen. Dann hoffen wir, dass es am Ende reicht. Wir hätten heute gerne was mitgenommen. Jetzt müssen wir nächste Wochen schauen, dass wir Punkte holen.“ „Es wird nicht einfacher, die Spiele werden weniger, wir brauchen definitiv noch ein paar Punkte.“

(zum Spielverlauf): „Wir hätten gerne Punkte geholt, wir hätten es auch verdient gehabt. Wir schaffen es einfach nicht, den Ball über die Linie zu drücken und bekommen dann so ein blödes Standard-Gegentor. Freiburg ist sehr gut bei Standards, das ist manchmal auch schwierig zu verteidigen. Das hat Freiburg heute den Sieg geschenkt.“

Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach): „Das ist schwer zu akzeptieren. Wir hatten in der ersten Halbzeit einige Chancen, haben aber nicht getroffen. Und so ist Fußball.“

(zur Tabellensituation): „Das ist natürlich nicht gut, aber wir machen weiter. Wir haben heute viel investiert, wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir haben noch einige Spiele und werden alles für diesen vierten Platz geben.“

(zur Gelb-Roten Karte für Plea): „Das ist eine Gelbe Karte, diese Entscheidung müssen wir akzeptieren. Es ist die Entscheidung des Schiedsrichters.“

(zum Spiel gegen den FC Bayern): „Wir wollen überall punkten. Wir werden es versuchen. Jetzt sind wir unglücklich mit der Niederlage. Wir werden uns sehr gut auf Bayern vorbereiten und versuchen, so zu spielen wie in der ersten Halbzeit heute.“

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Erstellt:
6. Juni 2020, 08:11 Uhr

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