Reaktionen zu den Freitag-Spielen der 2. Bundesliga

dpa Nürnberg/Heidenheim.

Trainer Jens Keller von Nürnberg. Foto: Matthias Hangst/Getty Images Europe/Pool/dpa

Trainer Jens Keller von Nürnberg. Foto: Matthias Hangst/Getty Images Europe/Pool/dpa

Jens Keller (Trainer 1. FC Nürnberg): „Die Mannschaft hat Moral gezeigt. Wir haben nicht nur den Aluminiumtreffer. Die Mannschaft hat alles investiert. Ich bin nicht zufrieden mit dem Punkt. Ich will nicht mehr von Pech reden: Die Torchancen müssen wir machen.“

Hanno Behrens (Kapitän 1. FC Nürnberg): „Es ist eine ernste Situation. Die Leistungen sind in Ordnung. Wir müssen nur die Punkte holen. (...) Das fühlt sich wie eine Niederlage an, weil - ich glaube - wir eigentlich über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft waren und auch die besseren Chancen hatten. Es fehlte oft der letzte Pass. Das fühlt sich jetzt bitter an. Bei mir ist es eine Riesenchance - den muss ich reinhauen! Und bei Hacki der Kopfball aus zwei Metern - wenn wir die reinmachen, dann läuft das Spiel vielleicht anders.“

Dirk Schuster (Trainer Erzgebirge Aue): „Wir haben ein intensives Spiel gesehen, dass in der ersten Halbzeit chancenarm war. Der Nürnberger Ausgleich hatte sich angedeutet. Für mich ist der Punkt nicht unverdient. Beide Teams haben sich nichts geschenkt und wollten den Sieg.“

Frank Schmidt (Trainer 1. FC Heidenheim): „Wie erwartet haben wir heute von der ersten bis zur letzten Sekunde die Geduld aufbringen müssen, um das Spiel für uns zu entscheiden. Wir sind auf einen Gegner getroffen, der sehr defensiv gespielt hat und das Gleiche versucht hat wie zuletzt gegen Stuttgart: auf Fehler lauern und uns auskontern. So hatten sie in der ersten Halbzeit auch eine Chance durch Dittgen. Wir haben uns in das Spiel reingearbeitet. Wir sind in der ersten Halbzeit nicht das größte Risiko gegangen. (...) Wir hatten ein Chancenplus in der ersten Halbzeit. Speziell Robert Leipertz, der das Tor schon machen kann, aber Wiesbaden noch den Ball von der Linie kratzt.“

Robert Leipertz (1. FC Heidenheim): „Ich bin froh, dass wir nach der 0:3-Klatsche die richtige Reaktion gezeigt haben. Wir haben unsere Aufgabe erfüllt, jetzt kann man auch mal zwei Tage entspannt Fußball gucken. Wir waren im Kopf mit anderen Dingen beschäftigt nach dem 0:3, da muss man erstmal seine Sachen machen.“

Rüdiger Rehm (Trainer SV Wehen Wiesbaden): „Wir waren heute nicht in der Lage, die Intensität und Laufleistung an den Tag zu legen wie gegen den VfB Stuttgart.“

Christian Hock (Sportdirektor SV Wehen Wiesbaden - vor dem Spiel): „Der Spaß hielt sich am Anfang im Grenzen. Ich glaube, wir haben die Kurve gekriegt und mit einigen Änderungen die Erfolgsspur gefunden. Nach der langen Pause haben wir gegen den VfB Stuttgart ein gutes Ergebnis erzielt.“

Christian Hock - zum Einspruch des VfB Stuttgart: „Ein Stück weit kann man das nachvollziehen, um von so einem Ergebnis abzulenken. Der DFB hat es mit seiner Stellungnahme geklärt, von daher schlafen wir ruhig.“

Holger Samwald (Geschäftsführer 1. FC Heidenheim - vor dem Spiel): „Der Frank redet immer Klartext. Wir haben nach dem Start eine ordentliche Portion Wut im Bauch.“

Zum Artikel

Erstellt:
22. Mai 2020, 21:07 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen