Rechnungshof-Chef kritisiert Einsatz externer Berater

dpa Berlin.

Der Präsident des Bundesrechnungshofs, Kay Scheller, rügt den zunehmenden Einsatz externer Berater in Ministerien. „Oft wird gar nicht die Frage gestellt, ob man die Leistung überhaupt braucht und ob man sie wirklich nicht mit eigenen Mitteln schafft“, sagte Scheller der „Welt“. „Es gibt Kernaufgaben, wie die Gesetzgebung, die zunächst die eigenen Beamten zu erledigen haben.“ Im Gegensatz zu externen Beratern hätten diese nämlich einen Eid auf das Grundgesetz geschworen. Die Bundesregierung gab im Jahr 2017 rund 722,4 Millionen Euro für externe Beratungsleistungen aus, wie eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen ergab.

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23. Februar 2019, 00:19 Uhr
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